Lutz hören
Wir bieten Ihnen einige ausgewählte Texte von Joseph Maria Lutz als kleine Hörstücke an, um Ihnen den Schriftsteller in Wort und Ton näher zu bringen. Die Texte wurden von Dr. Franziska und Ernst Krammer-Keck ausgesucht und eingelesen und bieten einen kleinen Überblick über die Literatur des Pfaffenhofener Schriftstellers.
Informationen zu den Lesern erfahren Sie hier.
1. Der Käse und der Kas aus: „Die schönsten Geschichten“ (Ilmgau Verlag 1974)
Wenn Sie dachten, es wäre dasselbe, ob man einen „Käse“ vor sich hat oder einen „Kas“, dann irren Sie gewaltig! Ganze Welten liegen zwischen den beiden! Schmunzeln Sie über die vielen feinen Unterschiede, die dieser brillante Text unseres Dichters herausfindet. (5:46 Min)
2. Der Ochse Augustaus aus: „Die schönsten Geschichten“ (Ilmgau Verlag 1974)
Auf dem Münchner Oktoberfest dreht sich ein knuspriger Ochse am Spieß. Kein gewöhnlicher Ochse, beileibe, sondern August, der Liebling seines Besitzers, der ihn jahrelang hergefüttert hat. Bei einem saftigen Braten wird nun von zwei Freunden Abschied genommen. (6:16 Min)
3. Himmel und Heimat aus: „Die schönsten Geschichten“ (Ilmgau Verlag 1974)
Wie er als kleines Kind die Zeit rund um den Heiligen. Abend in Pfaffenhofen erlebt hat, erzählt der Dichter in bezaubernden Bildern. Auf der Suche nach dem Christkind an der Hand des Vaters werden in seiner Seele die verschneite Hopfenlandschaft, die vertrauten Gassen und Häuser der Heimatstadt noch einmal wach; auch der Abend, als die Urgroßmutter noch das Fest mitfeierte. (9:09 Min)
4. Ein Nikolaustag aus: „Die schönsten Geschichten“ (Ilmgau Verlag 1974)
Ein aufregender Nikolaustag aus der Zeit, als der Dichter noch ein Schulkind war. Denn länger als erlaubt, war er zusammen mit anderen Buben auf dem Schlitten die Hügel vor der Stadt hinuntergerutscht – anstatt zum Gebetläuten heim zu gehen. Doch plötzlich packt ihn die pure Angst. Kommt da nicht der Nikolaus aus dem Wald? (7:12 Min)
5. Idyll in der Ofenecke aus: „Lachender Alltag“ (Stieglitz-Verlag 1961)
Zwei Austragsbauern sitzen in der Stube einer Klosterwirtschaft und schauen durch das Fenster hinaus, einerseits auf den aufkeimenden Frühling, andererseits auf die geschäftigen Stadtleute im Biergarten, die hier ihre Wichtigkeit zeigen möchten. Und die beiden alten Bauern verstehen sich ohne viele Worte. (5:40Min)
6. Der Schmuggler aus: „Die schönsten Geschichten“ (Ilmgau Verlag 1974)
An der Grenze zwischen Bayern und Tirol geht’s nicht immer mit rechten Dingen zu: Da gibt’s geheime Wege, da wird gewildert, da wird sogar allerlei Wertvolles geschmuggelt. Was fährt da eigentlich der Jackele immer wieder in einem dicken Sack mit seinem Radl über die Grenze? Lassen Sie sich überraschen! (5:32 Min)
7. Der Joli aus: „Die mein Leben begleiteten“ (Ilmgau Verlag 1972)
Zu den liebsten Gefährten seines Lebens zählten für den Dichter stets seine Hunde. Ihnen, die ihn in den verschiedenen Phasen seines Schaffens begleitet haben, widmete er mehrere Erzählungen. In dieser lernen Sie den schwarzen Spitz „Joli“ kennen, durch den er schon sehr früh das Verwandtsein zum Bruder Tier erfährt, aber auch zum Bruder Feld und Wald, zum Bruder Wanderweg. (9:41 Min)
8. Bayerische Anekdoten aus: „Bayrisch, wie es nicht im Wörterbuch steht“ (Heinrich Scheffler-Verlag, Ff/Main, 1969)
Ein Einblick in die bayrische Lebensart und den Gebrauch des bayrischen Dialekts. (10:10 Min)
9. Gedichte - Eine Sammlung verschiedener Gedichte von Joseph Maria Lutz.
Heimatstadt aus: „Stille Stunde“ (Ilmgau-Verlag 1975), Dees bissl Lebn, Der Maibaum, Sommermittag, Letzte Rose, Weihnacht, Am Grabe Ludwig Thomas, Der Stoa - alle aus: „Vertrautes Land/Vertraute Leut“ (Süddeutscher Verlag 1956) (12:15 Min)
10. Der Zwischenfall
Auszüge aus dem Roman „Der Zwischenfall“ (Piper-Verlag 1928) (21:36 Min)