Stimmungsvoll beleuchtetes Rathaus, davor eine Bühne mit Musikern und Sängern Pfaffenhofen

Lutz-Stipendium

Falschlturm - "Künstlerappartment"

Das Stipendium

Das nach dem Autor Joseph Maria Lutz benannte Stipendium wird seit 2014 von der Stadt Pfaffenhofen vergeben. Es ist dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres dreimonatigen Aufenthalts im Pfaffenhofener Flaschlturm die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu realisieren oder fertigzustellen. Darüber hinaus sind die StipendiatInnen dazu verpflichtet, sich während ihres Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinander zu setzen: Am Ende des Stipendiums sollte ein druckfähiger literarischer Beitrag im Sinne Joseph Maria Lutz‘ und seines 1930 erschienenen Romans „Der Zwischenfall“ stehen – der vom Besuch eines Dichters in einer oberbayrischen Kleinstadt und den daraus resultierenden Ereignissen handelt. Der oder die StipendiatIn ist dazu angehalten einen „Zwischenfall“ in Pfaffenhofen zu schildern. Zum Abschluss des Aufenthalts gibt es eine Lesung, die auch die Vorstellung des neuen „Zwischenfall“-Textes beinhaltet.

Vergabe

Flaschlturm in Pfaffenhofen

Das Stipendium wird jetzt zum zwölften Mal vergeben und zwar für den Zeitraum von Mai bis einschließlich Juli 2025. Honoriert wird es mit einem Aufenthaltsgeld sowie kostenfreier Unterbringung im Flaschlturm (inkl. aller Nebenkosten, Internet etc.). Für das Verfassen des Textes und die Übertragung der Veröffentlichungsrechte gibt es noch einmal ein zusätzliches Honorar. Für die Dauer des Stipendiums besteht Aufenthaltspflicht in Pfaffenhofen.

Über die Vergabe entscheidet eine dreiköpfige Fach-Jury unter der Leitung des ehrenamtlichen Kunst- und Kulturreferenten Reinhard Haiplik im Januar 2025.


Die bisherigen Lutz-Stipendiaten:

Gruppenfoto mit Lutz-Stipendiaten
© Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm
Symposium zum 10-jährigen Bestehen des Lutz-Stipendiums am 22. Juli 2023; v.l.: Steffen Kopetzky (Ltg. Jury), Karin Fellner (Moderation), Leon Wienhold (Partner von A. Bagradjans), Anahit Bagradjans, Erik Wunderlich, Peter Zemla, Christina Piljavec, Cécil J. Röski, Nico Bleutge (Ltg. Symposium), Marie-Alice Schultz, Johann Reißer