Arbeitskreis „Demenzfreundliche Stadt Pfaffenhofen“ ist aktiv
04. August 2023
Durch den demographischen Wandel wird die Zahl der Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen weiter wachsen. Demenz ist eine gesellschaftliche Herausforderung, deren Bewältigung Mitmenschlich- keit, Wissen und viele unterstützende Strukturen sowie soziale Netzwerke erfordert. Die Politik versucht, diesen Herausforderungen zu begegnen: Die Staatsregierung hat mit der bayrischen Demenzstrategie ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen geschnürt.
Arbeitsgruppe „Demenzfreundliche Stadt Pfaffenhofen“
Diese Strategie soll auch in Pfaffenhofen umgesetzt werden. Vor zwei Jahren gründete sich die Arbeits- gruppe „Demenzfreundliche Stadt Pfaffenhofen“, die sich dem Thema Demenzversorgung innerhalb der Stadt widmet. Das Gremium bietet fachübergreifende Vernetzung und erarbeitet eine breite Angebotsspanne für Betroffene, Angehörige, Fachleute und alle Bürgerinnen und Bürger in Pfaffenhofen. Derzeit aktiv in der Arbeitsgruppe sind die Alzheimer Gesellschaft Pfaffenhofen, die Caritas Fachstelle für pflegende Angehörige und das Seniorenbüro.
Aktionen in 2023
Am 23. September findet im Rahmen der vierten Bayrischen Demenz-woche ein Aktionstag im Bürger- zentrum Hofberg mit einem Vortrag, Angeboten für an Demenz erkrankte Menschen und einer Filmvorführung statt (s. S. 18). Am 14. Oktober präsentiert die Arbeitsgruppe ihr Projekt „Demenzfreundliches Pfaffenhofen“ an einem Stand am Wochenmarkt.
Schulungen und Workshops
Die Alzheimer Gesellschaft schult laufend Angehörige von Menschen mit Demenz. Im Oktober erfahren Ehrenamtliche des Seniorenbüros Wissenswertes über das Krankheitsbild, bekommen Tipps für gelungene Kommunikation und den wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz. Die Fachstelle für pflegende Angehörige veranstaltet regelmäßig Workshops mit einem „Demenzparcour“. Weitere Schulungen für einzelne Berufsgruppen werden folgen.
Alle Aktionen haben das Ziel, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen und zudem die Bevölkerung im Hinblick auf Demenz zu sensibilisieren.
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