Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Ausstellung von Jakob Wanninger eröffnet

Kulturreferent Reinhard Haiplik mit dem Künstler Jakob Wanninger bei der Vernissage in der Städtischen Galerie.

Kulturreferent Haiplik konnte zur Vernissage der Ausstellung von Jakob Wanninger Ende September viele Kunstfreunde begrüßen. In seinen einleitenden Worten zeigte sich Haiplik beeindruckt von der Bandbreite und den handwerklichen Fähigkeiten des aus Pörnbach stammenden Künstlers. Die Ausstellung mit dem Titel „Impulse“ schlage auch konsumkritische Untertöne an und gebe so Impulse zum Nachdenken, so Haiplik.

Sebastian Daschner, Sachgebietsleiter für Kultur und Veranstaltungen, hob Wanningers handwerkliche Versiertheit in seiner Einführung hervor. Zwar sei für Wanningers Arbeitsweise das Spielerische charakteristisch, jedoch wird dieser Prozess nicht von Zufälligkeit und Naivität geleitet. Dahinter verbirgt sich vielmehr die genaue Kenntnis der Materialien und Techniken, die es erst ermöglicht, die Formen so exakt zu bilden. Zu sehen sei dies vor allem in den Holz- und Bronzeskulpturen. In allen Arbeiten finden sich, Daschner zufolge, konkrete technische Problemstellungen und Lösungen. Manchmal sei es sogar das Problem, z. B. das Verhalten des Holzes beim Trocknen, das den künstlerischen Prozess in Gang setzt und die Arbeit inspiriert oder sie beeinflusst. Wanninger bleibt dabei immer der umsichtige Handwerker, der nicht nur das endgültige Erscheinungsbild im Sinn hat, sondern auch die Herstellungstechniken verstehen und beherrschen möchte und dieses Wissen gekonnt bei der Gestaltung einsetzt, so Daschner. Die Ausstellung zeige darüber hinaus Wanningers künstlerischen Weg, in dem sie die Themen bzw. die Impulse abbildet, die Wanninger im Laufe seines Lebens begegnete.

Wanninger erlernte sein Handwerk an der Schule für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen und erhielt 2017 seinen Meisterbrief. Außerdem absolvierte er eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner und arbeitet nun als Spielplatzbauer. Nach Stationen in Hamburg, München und Ascholding, lebt er heute wieder in Pörnbach in der Hallertau.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Städtischen Galerie noch bis zum 22. Oktober besichtigt werden, Montag bis Freitag von 13.30 Uhr bis 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen gibt es unter pfaffenhofen.de/staedtische-galerie

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