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Bauzeit Kita St. Andreas durch einzementierten Schadstoff verzögert

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Bei den Arbeiten zur Erweiterung der Kindertagesstätte St. Andreas kommt es zu einer Verzögerung. Die für die Ferien geplanten Abrissarbeiten müssen wegen einer Schadstoffuntersuchung verschoben werden, da in der Betondecke einzementierte Kleinteile mit geringem Asbestanteil gefunden wurden. Die Stadtverwaltung steht in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Leiter der staatlichen Gewerbeaufsicht. Für die Kinder und die Mitarbeiter der Einrichtung besteht und bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gesundheitsgefährdung.

Für die beschlossene Erweiterung der Kita auf insgesamt sieben Gruppen sollten die erforderlichen Abrissarbeiten des Mehrzweckraumes im August während der dreiwöchigen Schließzeit der Einrichtung erfolgen.

Nachdem der von der Bauverwaltung bereits im Vorfeld beauftragte Schadstoffgutachter allerdings in den Stoßfugen zwischen den Deckenplatten des Mehrzweckraumes eine Spachtelmasse feststellte, die geringfügig, nämlich zu ein bis drei Prozent, asbestbelastet ist, wurde zum besonderen Schutz der Nutzer und der Umwelt empfohlen, für den Ausbau der Spachtelmasse einen abgeschotteten Arbeitsbereich mit einem Unterdruck-Lüftungssystem einzurichten. Dies ist inzwischen erfolgreich geschehen, hat aber einige zusätzliche Zeit in Anspruch genommen.

Bei einer anschließend durchgeführten genauen Untersuchung der Stahlbetondecke ließen sich in der Betondecke Abstandshalter – kleine Klötzchen von etwa 25 Millimeter Durchmesser – nachweisen, die ebenfalls einen geringen Asbestanteil enthalten (sog. Asbestzementprodukte). Diese Abstandshalter sind fest in die Stahlbetondecke eingegossen. Somit ergibt sich für die Räume an sich keinerlei Gefährdung, was auch durchgeführte Raumluftmessungen bestätigen. Für den geplanten Abbruch des Mehrzweckraums werden allerdings entsprechende Arbeitsschutzbedingungen nötig, die einige Vorbereitungszeit erfordern.

Daher hat die Stadtverwaltung die Bauarbeiten vorübergehend eingestellt.
Der seit 22. August wieder...

Autor: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm

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