Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Buchtipps der Stadtbücherei

Buchcover von Frau Einstein mit Frau von hinten, die auf einen Hafen schaut

Marie Benedict – Frau Einstein

Mileva Maric, eine junge Serbin, beginnt im Oktober 1896 das Studium der Mathematik und Physik am Polytechnikum in Zürich. Als Frau wird sie von Professoren und Kommilitonen ignoriert, mit einer Ausnahme: Albert Einstein.

Nur er ist freundlich zu ihr, grüßt sie, spricht mit ihr. Er nimmt sie mit, wenn er im Café mit seinen Freunden wissenschaftliche Themen diskutiert. Milevas fundierte Beiträge bringen ihr nach und nach Anerkennung und Respekt der anderen ein.

Nachdem Mileva lange ihre Gefühle für Albert unterdrückt hat, werden sie Ende 1899 ein Paar. Einstein findet nach bestandenen Prüfungen keine Arbeit und damit können sie nicht heiraten, zumal sie von seiner Familie abgelehnt wird.

Als Mileva schwanger wird, nimmt ihr Leben einen ganz anderen Verlauf, als sie es für sich geplant hatte.

Marie Benedict wirft einen Blick auf das Privatleben von Albert Einstein. Ihre Quellen waren unter anderem Einsteins Briefe, die man im Internet nachlesen kann. Und sie zeigt, wie viel schwerer es in der Vergangenheit für Frauen war, ihren eigenen Weg zu gehen.

Samson, Gideon – Ein Zebra in der Schule

Die verrücktesten „Was wäre wenn?“-Ideen werden in diesem wundervollen Kinderbuch Wirklichkeit. Wie wäre es, wenn wir uns alle darauf einigen, dass 2 plus 2 ab sofort 5 ergibt? Oder wenn wir das Weinen einfach behördlich abschaffen? Und Hand aufs Herz: Wer hätte sich nicht schon einmal gerne den Kopf eines anderen aufgesetzt? Elf lustige Geschichten voller Fantasie und Sprachwitz lassen uns eine ganz besondere Schulklasse kennenlernen – inklusive der neuen Mitschülerin Ariane (ein Zebra, na und!?). Jede der kurzen Geschichten ist in sich abgeschlossen und aus der Perspektive eines Schülers oder einer Schülerin erzählt. Das eine oder andere Detail taucht jedoch in späteren Kapiteln wieder auf und sorgt für witzige Aha-Effekte und einen Gesamtzusammenhang.

Gideon Samson verwendet eine sehr klare Sprache mit kurzen, leicht verständlichen Sätzen. Das macht das Buch rein technisch einfach zu lesen, in der Thematik versteckt sich aber sehr vieles, was Kinder wie Erwachsene trotz des lustigen Grundtenors zum Nachdenken bringt. Durch die knallorangen Illustrationen des Street-Art-Künstlers Joren Joshua erhält das Kinderbuch einen hippen Retro-Look und entpuppt sich bei näherem Hinschauen zu einem überraschenden Gesamtkunstwerk – so einfach wie Elisabeth Brendel (eine Rezension aus den „Buchprofilen“ des Sankt Michaelsbundes)

Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Beitrag bei PAFundDU zu öffnen.