„ ... der Glühwein wird nach altem Familienrezept selbstgemacht“
01. Dezember 2023
Plätzchen backen mit der Familie, das Haus in festlichen Farben dekorieren oder ein besonderes Essen an Heiligabend. Die Weihnachtszeit ist für die meisten etwas ganz Persönliches. Doch wie feiern eigentlich andere Pfaffenhofener das Fest der Liebe? Die PAFundDU-Redaktion hat sich umgehört.
Inge und Heinz Eichhorn
Für uns ist an Weihnachten die Familie am wichtigsten. Am 24. Dezember kommen nachmittags unsere Kinder und unsere Enkel zu uns und dann gibt es erstmal Bescherung. Den Abend lassen wir dann etwas ruhiger zu zweit ausklingen und gehen noch in die Abendmesse. Am ersten Weihnachtsfeiertag geht es nämlich turbulent weiter, weil unser Enkel Geburtstag hat. Deswegen kommt auch da wieder die ganze Familie zusammen und wir feiern gemeinsam.
Weihnachten und die Adventszeit haben wir schon immer gelebt. In der Vorweihnachtszeit ist es uns sehr wichtig, dass wir für die besondere Weihnachtsstimmung sorgen. Dafür stellen wir unseren Christbaum auf, hängen einen beleuchteten Stern ins Fenster und stellen unsere Krippe vor der Haustür auf. Plätzchen backen gehört ebenfalls dazu, und auch der Glühwein wird nach altem Familienrezept selbstgemacht. Die Arbeitsverteilung beim Plätzchenbacken ist ganz klar geregelt: Heinz sticht die Butterplätzchen aus und Inge erledigt den Rest. Ganz besonders wichtig ist auch, dass wirklich jedes Geschenk – egal wie groß – liebevoll eingepackt wird. Eine weitere Tradition der Vorweihnachtszeit ist das Aufstellen der Dresdner Engel-Figuren im Regal. Zuerst stehen dort noch andere Figuren, aber dann stellt Inge die Dresdner Engerl auf, und damit beginnt dann für das Ehepaar die Adventszeit.
Früher hat Heinz Inge jedes Jahr ein neues Engerl zu Weihnachten geschenkt. Da mittlerweile die Sammlung aber komplett ist, gibt es keine neuen Engerl mehr zu Weihnachten und diese „Tradition“ gibt es nicht mehr.
Patrick Nagel
Nach dem Weihnachtsessen, gegen 17 Uhr, müssen alle Kinder den Abwasch gemeinsam machen, erst danach ist Bescherung.
Dieses Jahr besucht uns auch der Weihnachtsmann höchstpersönlich, da wir Weihnachten in meiner Heimat im Erzgebirge mit meinen Verwandten feiern.
Vor dem Weihnachtsmann muss jedes Kind ein Lied singen oder ein Gedicht aufsagen. Dann gibt es auch Geschenke aus seinem Sack.
Vedran Simatovic
Mein Name ist Vedran, 19 Jahre alt und ich bin im Pfaffenhofener Jugendparlament sowie Geschäftsführer des CSU-Ortverbands Pfaffenhofen.
Meine Familie fährt jedes Jahr zu Weihnachten nach Kroatien, in unser Heimatland. Das ist die einzige Zeit im Jahr, die wir alle zusammen verbringen, da wir weltweit verteilt sind.
Am 24. Dezember wird traditionell sehr viel gekocht, gegrillt und für den Weihnachtstag vorbereitet, da wir erst am 25. Dezember feiern und gemeinsam essen. Es kommen oft Freunde dazu, um mit uns den Tag zu verbringen.
Am 25. Dezember werden morgens die Geschenke aufgemacht und danach werden die vielen traditionellen Gerichte und die Nachspeisen gegessen! Zum einen Sarma, das sind Sauerkrautblätter gefüllt mit Hackfleisch und Reis. Oder als Nachspeise die sogenannten Fritule, leckere Frittierte Teigbällchen.
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