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Der nächste Winter kommt bestimmt

Das Salz ist da, der Stadtservice für den Winterdienst gerüstet. (Tobias Hoiß, Stefan Maier v.l.n.r.)

Alle Jahre wieder... rüsten sich die Stadtwerke mit einer großen Anzahl an Mitarbeitern für den bevorstehenden Winter. Damit alles rund läuft, wenn der Schnee kommt und die Straßen und Wege zufrieren erscheinen zur Grundeinweisung jedes Jahr alle Mitarbeiter, auf die der Leiter des Stadtservices Stefan Maier bauen kann. Asphaltierer, Maurer, Gärtner, Maler, Schreiner, Elektriker, der Straßenkontrolldienst und, und, und... Denn für einen gut funktionierenden Winterdienst müssen alle Kolleginnen und Kollegen reibungslos Hand in Hand arbeiten.


Vorsorgen spart bares Geld


Bereits im Sommer, wenn das Streugut günstig ist, haben die Stadtwerker ihre große Halle gefüllt. Während das Thermometer noch fast 30 Grad anzeigte, lieferten Sattelschlepper das kostbare Streugut in der Michael-Weingartner-Straße an. Rund 1.000 Tonnen wurden innerhalb weniger Tage in die Salzhalle geschoben und warten dort darauf, dass sie gebraucht werden. „Weil wir durch unsere große Salzhalle in der Lage sind, im Sommer Streugut zu kaufen und fachmännisch für mindestens einen Winter zu lagern, sparen wir uns einen Haufen Geld. “ schwärmt Stefan Maier. Denn kostet im Sommer die Tonne Streugut etwa 62 Euro, so kann der Preis im Winter bis auf 85 Euro pro Tonne hochschnellen. Und wenn ein strenger Winter kommt, können die Preise in der Wintersaison leicht noch weiter ansteigen.
Obwohl die Halle jetzt komplett gefüllt ist, wird auch heuer wieder eine Devise für alle ausgegeben: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Denn auch wenn beim Einkauf auf eine gute Umweltverträglichkeit der Stoffe geachtet wird, soll verantwortungsbewusst mit dem Streugut umgegangen werden.

Streu- und Räumpflicht – wer ist zuständig


Während die Stadtwerke für die städtischen Straßen zuständig sind, werden die Bundes- und Kreisstraßen durch den Landkreis und Straßenbauamt geräumt. Auch auf privatem Grund ist die Räumpflicht eigentlich klar geregelt, doch viele wissen nicht genau Bescheid und sind unsicher, worin genau ihre Pflichten bestehen. Bei winterlichen Wetterverhältnissen werden die Eigentümer bzw. Anwohner angehalten, Gehbahnen auf einer Breite von mindestens einem Meter von Schnee und Eis freizuhalten und bei Glätte mit Splitt oder Sand zu streuen, damit die Fußgänger gefahrlos gehen können. Ist kein Gehweg vorhanden, sollte grundsätzlich ein entsprechend breiter Streifen am Straßenrand geräumt werden.

Diese Verpflichtungen ergeben sich aus einer städtischen Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter, die auch auf der städtischen Internetseite www.pfaffenhofen.de/satzungenstrassen eingesehen werden kann.

Wie wird der Winter


Einen eisigen Winter wie in der Saison 2005/2006 erwarten die wenigsten Wetterpropheten. Auch ein Blick auf den hundertjährigen Kalender verrät einen sanften Einstieg in die kalte Jahreszeit. Allerdings soll es ab Mitte Februar bis in den März hinein noch zu einer großen Kältewelle kommen. Egal wie es kommt, in Pfaffenhofen sind die Stadtwerke gut gerüstet – mit funktionierenden Fahrzeugen, motivierten Mitarbeitern und jeder Menge Streugut in der Halle.

Autor: Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm

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