Drei Pfaffenhofener international im USA-Einsatz
08. Februar 2024
Im Januar stand mit den Derby City Classic in Louisville/USA eins der traditionellsten
und interessantesten Billard-Turniere weltweit auf dem Turnierkalender. Mit Tobias
Felbermeir, Sebastian Braun und Andre Schickling ließ es sich auch ein Trio des
Billard-Sport Vereins Pfaffenhofen nicht nehmen, die Reise gen Übersee anzutreten.
Die Derby City Classic sind allein deswegen so beliebt, weil man in den gut zehn
Tagen gleich mehrere offizielle und noch mehr kleinere Turniere spielen kann. Wenn
man möchte, kann man quasi rund um die Uhr im Einsatz sein.
Die offiziellen Events teilten sich auf in ein klassisches 9-Ball-Turnier und die in
Europa eher seltener gespielten Billard-Disziplinen One Pocket und 9-Ball Bank Pool.
Bei diesen Varianten darf man entweder alle Kugeln nur in ein einziges Loch
versenken oder aber ausschließlich über Bande. Darüber hinaus fand noch ein
Einladungsturnier im 10-Ball für gerade einmal 16 Topspieler statt, welches übrigens
der Deutsche Joshua Filler aus Oberhausen für sich entschied.
Nach erfolgreicher Anreise startete das 9-Ball Banks-Turnier. Für das Pfaffenhofener
Trio hingen die Trauben in dieser ungewohnten Spielform doch sehr hoch.
Felbermeir und Schickling gelang jeweils ein Spielgewinn, während Braun ohne
Erfolgserlebnis blieb. Trösten durfte er sich aber damit, dass er unter anderem gegen
Weltklassespieler Fedor Gorst (USA) an den Tisch durfte. Schickling wiederum
spielte gegen den Philippinen Roberto Gomez, der zum erweiterten Kreis der
Topspieler gehört. Gewinner des Events wurde erneut Joshua Filler.
Weiter ging es mit dem One Pocket-Turnier mit insgesamt 400 Startern. Erneut
kamen die Pfaffenhofener nur zu vereinzelten Siegen, wobei Andre Schickling bei
seinem Ausscheiden zumindest eine ausgeglichene Bilanz aufwies. Felbermeir durfte
sich mit US-Ass Billy Thorpe messen, während Fedor Gorst das Turnier in
überzeugender Manier gewann.
Abgeschlossen wurde das US-Abenteuer durch das 9-Ball-Turnier mit gigantischen
500 Teilnehmern. Sebastian Braun schloss das Turnier mit einem Sieg und einer
glatten Niederlage gegen den amerikanischen Topspieler Oscar Dominguez ab.
Felbermeir wiederum feierte vier Siege und schied dann gegen den bereits
erwähnten Roberto Gomez aus. Last not least standen bei Andre Schickling zwei
Siege bei zwei Niederlagen zu Buche.
Sieger des 9-Ball-Events wurde erneut der alles überragende Joshua Filler, der somit
auch den Titel des „Master of the table“ als Punktbester gewann.
Von den zahlreichen Side-Events machten die BSVler nicht viel Gebrauch. Tobias
Felbermeir erzielte aber in einem Turnier mit dem dritten Platz unter 32 Spielern ein
sehr achtbares Resultat.
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