Führung an Originalschauplätze der Schlacht um Pfaffenhofen 1745
23. April 2014
Frieder Leipold vom Heimat- und Kulturkreis lud zu einer Führung an die Originalschauplätze der Schlacht um Pfaffenhofen, auf Felder bei Mitterscheyern. Ostern 1745 standen sich hier Österreicher und Franzosen gegenüber. Rund 40 geschichtsinteressierte Wanderer zogen auf eine Anhöhe und fühlten sich ein wenig wie Soldaten.
„Wir spielen Österreicher“ begrüßte Frieder Leipold die Teilnehmer und erklärte auch gleich, dass die Österreicher die Schlacht gewonnen haben und die Bayern an dem Tag gar nicht dabei waren.
Im Zuge des österreichischen Erbfolgekriegs waren österreichische Truppen auch in Bayern einmarschiert. Dennoch war zu jener Zeit nicht etwa eine Schlacht das Ziel, man versuchte Schlachten zu vermeiden.
Frieder Leipold, der sich schon seit Jahren aus persönlichem Interesse mit der Schlacht befasst, führte so humorvoll wie perfekt auf mehreren Stationen durch die Felder. Er zeigte zahlreiche Karten, Illustrationen und Abbildungen, die das Leben von Soldaten, aber auch militärische Aufstellungen vorstellbar machten.
Sogar Munition und eine Kanonenkugel vom Schauplatz konnte er vorzeigen, ebenso die exakten feindlichen Linien.
3.000 französische Soldaten standen 5.000 österreichischen gegenüber am 15.4.1745, dem Gründonnerstag.
Nur eines wurde am Ende der spannenden Führung klar:
Die Schlacht war zwar für Bayern entscheidend, es gab danach keine kriegerischen Handlungen mehr im österreichischen Erbfolgekrieg in Bayern, sondern 30 Jahre Frieden – aber es war eben keine Schlacht.
Die Truppen standen sich gegenüber, schossen wohl ein wenig und dann flüchteten die Franzosen. Der Frieden von Füssen wurde eine Woche später geschlossen.
(Text und Bild: Claudia Erdenreich, Heimat- und Kulturkreis)
„Wir spielen Österreicher“ begrüßte Frieder Leipold die Teilnehmer und erklärte auch gleich, dass die Österreicher die Schlacht gewonnen haben und die Bayern an dem Tag gar nicht dabei waren.
Im Zuge des österreichischen Erbfolgekriegs waren österreichische Truppen auch in Bayern einmarschiert. Dennoch war zu jener Zeit nicht etwa eine Schlacht das Ziel, man versuchte Schlachten zu vermeiden.
Frieder Leipold, der sich schon seit Jahren aus persönlichem Interesse mit der Schlacht befasst, führte so humorvoll wie perfekt auf mehreren Stationen durch die Felder. Er zeigte zahlreiche Karten, Illustrationen und Abbildungen, die das Leben von Soldaten, aber auch militärische Aufstellungen vorstellbar machten.
Sogar Munition und eine Kanonenkugel vom Schauplatz konnte er vorzeigen, ebenso die exakten feindlichen Linien.
3.000 französische Soldaten standen 5.000 österreichischen gegenüber am 15.4.1745, dem Gründonnerstag.
Nur eines wurde am Ende der spannenden Führung klar:
Die Schlacht war zwar für Bayern entscheidend, es gab danach keine kriegerischen Handlungen mehr im österreichischen Erbfolgekrieg in Bayern, sondern 30 Jahre Frieden – aber es war eben keine Schlacht.
Die Truppen standen sich gegenüber, schossen wohl ein wenig und dann flüchteten die Franzosen. Der Frieden von Füssen wurde eine Woche später geschlossen.
(Text und Bild: Claudia Erdenreich, Heimat- und Kulturkreis)
Autor: Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm
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