Gemeinsames Fastenbrechen mit Freitagsgebet und gutem Essen
18. März 2024
Ihre Gastfreundschaft stellen die Mitglieder der türkisch-islamische Gemeinde Ditib Pfaffenhofen jedes Jahr im Fastenmonat Ramadan unter Beweis. So luden sie auch am Freitagabend wieder Vertreter anderer Religionen, aus Stadt und Politik, Schulen und Gesellschaft zum gemeinsamen Fastenbrechen ein.
Leider kamen diesmal viel weniger Besucher als gewohnt, darunter u. a. der 2. Bürgermeister Roland Dörfler und Vertreter des Internationalen Kulturvereins. Wer die Einladung nicht annahm, hat durchaus etwas verpasst. Die Ditib-Frauen verwöhnten ihre Gäste nämlich mit einem besonders leckeren Essen samt Linsensuppe, gefüllten Auberginen mit frischen Bohnen, Reis und türkischem Tzatziki.
Bevor das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang mit Datteln und Wasser begann, luden der Ditib-Vorsitzende Recep Bal und der Imam Harun Gülten ihre Gäste ein, das Freitagsgebet der Muslime mitzuerleben. Unter der schönen Kuppel in dem prächtigen Gebetsraum erläuterte der Imam zunächst die Abläufe beim Gebet und beantwortete Fragen. Harun Gülten gab einige Erklärungen zum Ramadan ab und bezeichnete ihn als „segensreichsten“ aller zwölf Monate, da er neben dem vertieften Gebetsleben auch als Monat der guten Taten und des sozialen Engagements gilt. Insgesamt 30 Tage lang fasten gläubige Muslime. Erst am Abend, nach Sonnenuntergang, dürfen sie essen und trinken. Begonnen hat der Fastenmonat dieses Jahr am 10. März und er endet am Abend des 9. April mit dem anschließenden Zuckerfest.
Die nächste Gelegenheit für alle Interessierten, eine Führung durch die Pfaffenhofener Moschee an der Hohenwarter Straße mit ihrem schönen Gebetsraum zu bekommen und türkische Spezialitäten zu genießen, gibt es übrigens am letzten April-Wochenende: Zum Auftakt der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2024 des Internationalen Kulturvereins lädt die Ditib-Gemeinde am Samstag und Sonntag, 27./28. April, jeweils ab 11 Uhr zu ihrem Frühlingsfest „Kermes“ ein.
Nähere Informationen zu den Interkulturellen und Interreligiösen Wochen
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