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Hospizverein e.V. Pfaffenhofen besucht Friedhof

Mit der Bimmelbahn ging es für den Hospizverein e.V. Pfaffenhofen durch den Friedhof Altenstadt. Gutes Wetter und noch bessere Laune waren dabei stetige Begleiter. © Stadtwerke Pfaffenhofen

Mit der Bimmelbahn durch Pfaffenhofen: So bequem ging es für den Hospizverein e.V. auf seiner “Tour de Palliativ” durch die Stadt. Knapp drei Dutzend Vereinsmitglieder fuhren mit der Bimmelbahn Paffi zu Orten, an denen Palliativpflege gelebt wird: die Ilmtal-Klinik und die Caritas. Auch der städtische Friedhof unter der Leitung von Herbert Breuer spielt eine wichtige Rolle bei der Hospizbegleitung und bildete die letzte Station der Stadtrundfahrt.

Bei strahlendem Sonnenschein bimmelte die blau-gelbe Bahn mit ihren gut gelaunten Passagieren durch das hintere Eingangstor des Friedhofs Altenstadt. Im Schatten der großen Bäume standen bereits Friedhofsleiter Herbert Breuer, der evangelische PfarrerJürgen Arlt, Christian Klaffus vom Bestattungsinstitut Pfefferler, Sven Gerstendörfer, Werkstattleiter beim Steinmetz Schuster, und dessen Verlobte bereit, um den Frauen und Männer des Vereins Rede und Antwort zu stehen. Während es um Themen wie Beerdigungsarten, Kosten von Einäscherung oder Erdbestattung und Organisation einer Trauerfeier ging, herrschte innerhalb der Gruppe beste Laune. Das lag nicht nur an dem großen Interesse aufseiten der Besucher, auch die fünf Referenten hatten den ein oder anderen lustigen Spruch auf Lager.

Herbert Breuer, der sich als Friedhofsleiter mit seinem Team um das rege Geschehen im Ort der letzten Ruhe kümmert, nutzte die Gunst der Stunde und rührte mit einem Augenzwinkern sogleich die Werbetrommel. Auf seinem Friedhof sei für jeden etwas dabei – von Baumbestattung bis zum Urnenbegräbnis. „Wenn jemand ein Grab braucht, kann jederzeit eines haben“, sagte Breuer. Zur Untermalung teilte er Handzettel aus, auf denen die verschiedenen Kostenkategorien abgedruckt sind. „Drüben“, so Herbert Breuer mit Fingerdeut auf die Friedhofskapelle, „gibt es zwei Kategorien. Je weiter hinten, desto teurer“. Der Hospizverein nahm die Kosten-Nutzen-Darstellung mit Humor. „Wie im Leben eben auch. Lage, Lage, Lage“, witzelte einer der Besucher. Doch nicht nur ein Grab kostet Geld. Auch Bestatter Klaffus und Steinmetz Gerstendörfer wiesen auf ihren Beitrag im Beerdigungsprozess hin, der viel Arbeit und Geschick bedarf. Am Ende dieses Prozesses stünde der Ort, an dem Menschen um ihre Liebsten trauern können. Und dieser Ort, so der Steinmetz Gerstendörfer, soll ein Ort für alle bleiben.

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