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Interaktives Planspiel vermittelt Klimawissen

Die Teilnehmenden des Weltklimaspiels konnten spielerisch die Wechselwirkungen und Zusammenhänge der globalen Klimakrise erfahren.
© © Stadtverwaltung a. d. Ilm

Die Geschicke der Weltgesellschaft selbst in die Hand nehmen und den Klimakollaps verhindern, hieß es drei Tage lang beim Weltklimaspiel an der Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen.

Klimaschutzbildung in Kitas und Schulen wirkt doppelt und langfristig. Daher hat die Stadt Pfaffenhofen gemeinsam mit der Georg-Hipp-Realschule die Teilnahme am Weltklimaspiel angeboten. Das interaktive Planspiel brachte Schülerinnen, Schüler und Lehrende der Realschule, Vertreter des Jugendparlaments sowie der Stadtverwaltung zusammen.

Das Weltklimaspiel ist ein dreitägiges, App-gestütztes Brettplanspiel, das auf einer wissenschaftlich fundierten Klima- und Wirtschaftssimulation basiert. Es ermöglicht den Teilnehmenden, die Wechselwirkungen und Zusammenhänge der globalen Klimakrise spielerisch zu erfahren. In einer Spielwelt, die die reale Welt widerspiegelt, übernehmen die Spielenden die Rollen von Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, innerhalb von zehn Spielrunden – entsprechend einem Jahrhundert – eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung umzusetzen.

Durch die Gestaltung des Spiels konnten die Teilnehmenden die komplexen Zusammenhänge einer global vernetzten und von gegenseitigen Abhängigkeiten geprägten Welt nachvollziehen. Sie stellten sich den Herausforderungen unserer Zeit und erarbeiteten gemeinsam über Kooperation, Verhandlungsgeschick und Empathie Lösungsansätze für eine nachhaltige Welt.

„Das Weltklimaspiel war nicht nur lehrreich, sondern hat auch großen Spaß gemacht. Es hat uns gezeigt, wie schwierig, aber auch wichtig es ist, gemeinsam Lösungen für den Klimawandel zu erarbeiten. Und wir haben gewonnen“, fasste ein Schüler zusammen.

Unter den Augen des neuen Rektors der Georg-Hipp-Realschule Dr. Frank Rehli, der den Fortschritt und das Engagement seiner Schülerinnen und Schüler immer mal wieder begutachtete, nutzte Reno Wohlschläger, sein Vorgänger, seine neue Freiheit und nahm am Spiel teil. Er zeigte sich beeindruckt von den vielen bis ins Detail ausgearbeiteten Klimafolgen und Szenarien und freute sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Es stimmt mich hoffnungsvoll, mit welcher Leidenschaft die Teilnehmenden während und zwischen den Spielrunden an der Zukunft der Erde arbeiten. Es würde mich freuen, wenn das Spiel auch weiterhin im Schulumfeld umgesetzt wird.“

Das sehen die Organisatoren der Stadt auch so und arbeiten nach dem erfolgreichen Auftakt des Weltklimaspiels in Pfaffenhofen bereits an einer möglichen Weiterführung an den Pfaffenhofener Schulen.

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