Interessanter Vortrag über Gebet und Meditation im Christentum und Buddhismus
19. Oktober 2016
„Das war keine leichte Kost, sondern eine Herausforderung“, resümierte Sepp Steinbüchler, Pastoralreferent der katholischen Stadtpfarrei St Johannes Baptist und Vorsitzender des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen, am Ende des Vortragsabends am 13. Oktober im Festsaal des Rathauses. Bei dieser letzten großen Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2016 referierte Professor Dr. Stefan Bauberger SJ über „Gebet und Meditation im Christentum und Buddhismus“. Im Anschluss stellten sich mehrere Pfaffenhofener Gebets- und Meditationsgruppen den 70 interessierten Besuchern vor (siehe gesonderten Bericht) und es gab Gelegenheit zu Fragen, Diskussionen und Gesprächen.
Stefan Bauberger ist katholischer Priester und Jesuit, hat in Physik promoviert, in Philosophie habilitiert und ist zugleich autorisierter Zen-Meister. An der philosophisch-theologischen Ordenshochschule München ist er als Professor für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie tätig und gleichzeitig Lehrbeauftragter für Fragen des Buddhismus. Im Jahr 2011 hat er das Meditationshaus „Nordwald-Zendo“ in Spiegelau im Bayrischen Wald gegründet, das er auch leitet.
Schon als Jugendlicher, so erzählte Bauberger, sei er durch den Jesuiten Pater Lassalle, der als katholischer Missionar und buddhistischer Zen-Meister im japanischen Hiroshima wirkte, mit der Zen-Meditation in Berührung gekommen. Heute finden viele Christen eine Bereicherung ihres Gebets- und Glaubenslebens durch Übungen der Zen-Meditation oder anderer buddhistischer Meditationsweisen. In seinem Vortrag verglich Bauberger Gebet und Meditation in Christentum und Buddhismus und setzte sie miteinander in Beziehung.
Die Begegnung von Christentum und Buddhismus bezeichnete Stefan Bauberger als „epochales Ereignis“, denn da passiere eine Veränderung, „die für beide Religionen unumkehrbar ist und ins Herz der beiden Religionen eindringt“. So sei die Meditation schon Teil des Christentums geworden, aber auch im...
Stefan Bauberger ist katholischer Priester und Jesuit, hat in Physik promoviert, in Philosophie habilitiert und ist zugleich autorisierter Zen-Meister. An der philosophisch-theologischen Ordenshochschule München ist er als Professor für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie tätig und gleichzeitig Lehrbeauftragter für Fragen des Buddhismus. Im Jahr 2011 hat er das Meditationshaus „Nordwald-Zendo“ in Spiegelau im Bayrischen Wald gegründet, das er auch leitet.
Schon als Jugendlicher, so erzählte Bauberger, sei er durch den Jesuiten Pater Lassalle, der als katholischer Missionar und buddhistischer Zen-Meister im japanischen Hiroshima wirkte, mit der Zen-Meditation in Berührung gekommen. Heute finden viele Christen eine Bereicherung ihres Gebets- und Glaubenslebens durch Übungen der Zen-Meditation oder anderer buddhistischer Meditationsweisen. In seinem Vortrag verglich Bauberger Gebet und Meditation in Christentum und Buddhismus und setzte sie miteinander in Beziehung.
Die Begegnung von Christentum und Buddhismus bezeichnete Stefan Bauberger als „epochales Ereignis“, denn da passiere eine Veränderung, „die für beide Religionen unumkehrbar ist und ins Herz der beiden Religionen eindringt“. So sei die Meditation schon Teil des Christentums geworden, aber auch im...
Autor: Internationaler Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP)
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