Interview mit den drei "Radlstars"
31. Juli 2015
Umstieg aufs Fahrrad macht Spaß und bringt durchweg positive Erfahrungen
Beim „Stadtradeln“ in Pfaffenhofen erklärten sich drei Stadträte bereit, als „Radlstars“ im Aktionszeitraum vom 6. bis 26. Juli das Auto komplett stehen zu lassen und alle Wege mit dem Fahrrad bzw. Bus und Bahn zurückzulegen: Markus Käser und Martin Rohrmann (beide Pfaffenhofen) sowie der berufsmäßige Stadtrat, Stadtbaumeister Gerald Baumann (er wohnt in Ingolstadt) hielten ihr Versprechen und ließen drei Wochen lang ihr Auto stehen. Jetzt erzählten sie von ihren Erfahrungen und beantworteten ein paar Fragen.
War’s schwer ohne Auto auszukommen?
Baumann:
Ich hab das Auto keine Minute lang vermisst, allerdings hat meine Frau an einem Wochenende die Getränketragerl geholt.
Käser:
Überhaupt nicht! Ich musste einige Termine etwas anders planen und mir eine Regenjacke in den Rucksack packen, aber sonst überhaut kein Problem. Termine in München oder Ingolstadt fahre ich ohnehin schon immer mit dem Zug und öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch das Einkaufen ging an sich reibungslos. Für größere Einkäufe über zwei Taschen hinaus musste allerdings jemand einspringen. Besonders komisch fand ich, dass wir ja nach den Vorgaben nicht einmal sinnvolle Fahrgemeinschaften bilden durften. So bin ich beispielsweise auf Grillparties, auf welchen meine Partnerin und ich miteinander eingeladen waren, extra mit dem Rad gefahren, obwohl damit ja keine Autofahrt gespart wurde. Selbiges zu politischen Terminen, zu welchen ich auch eine Mitfahrgelegenheit bei Kollegen bekommen hätte.
Rohrmann:
Aus persönlicher Sicht war es sehr leicht den Alltag ohne Auto zu bestreiten. Allerdings mussten einige Voraussetzungen geschaffen werden, um die Aufgabe, drei Wochen ohne Auto auszukommen, erfüllen zu können. An allererster Stelle ist die Ehefrau zu nennen. Es müssen Einkäufe vorgenommen, die Kinder zu Terminen gefahren, Familienbesuche sowie sonstige private oder...
Beim „Stadtradeln“ in Pfaffenhofen erklärten sich drei Stadträte bereit, als „Radlstars“ im Aktionszeitraum vom 6. bis 26. Juli das Auto komplett stehen zu lassen und alle Wege mit dem Fahrrad bzw. Bus und Bahn zurückzulegen: Markus Käser und Martin Rohrmann (beide Pfaffenhofen) sowie der berufsmäßige Stadtrat, Stadtbaumeister Gerald Baumann (er wohnt in Ingolstadt) hielten ihr Versprechen und ließen drei Wochen lang ihr Auto stehen. Jetzt erzählten sie von ihren Erfahrungen und beantworteten ein paar Fragen.
War’s schwer ohne Auto auszukommen?
Baumann:
Ich hab das Auto keine Minute lang vermisst, allerdings hat meine Frau an einem Wochenende die Getränketragerl geholt.
Käser:
Überhaupt nicht! Ich musste einige Termine etwas anders planen und mir eine Regenjacke in den Rucksack packen, aber sonst überhaut kein Problem. Termine in München oder Ingolstadt fahre ich ohnehin schon immer mit dem Zug und öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch das Einkaufen ging an sich reibungslos. Für größere Einkäufe über zwei Taschen hinaus musste allerdings jemand einspringen. Besonders komisch fand ich, dass wir ja nach den Vorgaben nicht einmal sinnvolle Fahrgemeinschaften bilden durften. So bin ich beispielsweise auf Grillparties, auf welchen meine Partnerin und ich miteinander eingeladen waren, extra mit dem Rad gefahren, obwohl damit ja keine Autofahrt gespart wurde. Selbiges zu politischen Terminen, zu welchen ich auch eine Mitfahrgelegenheit bei Kollegen bekommen hätte.
Rohrmann:
Aus persönlicher Sicht war es sehr leicht den Alltag ohne Auto zu bestreiten. Allerdings mussten einige Voraussetzungen geschaffen werden, um die Aufgabe, drei Wochen ohne Auto auszukommen, erfüllen zu können. An allererster Stelle ist die Ehefrau zu nennen. Es müssen Einkäufe vorgenommen, die Kinder zu Terminen gefahren, Familienbesuche sowie sonstige private oder...
Autor: Klimaschutzinitiative Pfaffenhofen
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