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Jahresbilanz der Stadtbücherei Pfaffenhofen

Jahresbilanz der Stadtbücherei Pfaffenhofen

Die Stadtbücherei Pfaffenhofen verzeichnet eine wachsende Zahl an Leserinnen und Lesern. 175 Erwachsene und 61 Kinder haben sich im vergangenen Jahr neu in der Stadtbücherei im Haus der Begegnung angemeldet. Auch die Zahl der ausgeliehenen Medien ist wieder leicht gestiegen. Zwar sank die Begeisterung für klassische Medien leicht auf 38.614 (Vorjahr 38.800), dafür legten aber im Gegenzug die elektronischen Medien deutlich zu von 2.133 auf 2.841.

Breites Sortiment

Das Sortiment der Stadtbücherei Pfaffenhofen ist breit aufgestellt und für Nutzerinnen und Nutzer aller Altersgruppen geeignet. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen im vergangenen Jahr Angebote für Kinder, wie z. B. Vorlesestunden oder Führungen und Schnupperstunden für Kindergartengruppen und Schulklassen. Die Teilnahme ist, wie auch die Ausleihe von Büchern, Zeitschriften, CDs usw., grundsätzlich kostenlos.

E-Medien gefragt

Insgesamt 972 Nutzer, davon 202 Kinder bis zwölf Jahre, haben im vergangenen Jahr das Angebot der Stadtbücherei in Anspruch genommen. Darunter waren 175 neue erwachsene Leser und 61 neu angemeldete Kinder. In der Jahresstatistik verzeichnet die Stadtbücherei, insgesamt rund 41.500 ausgeliehene Medien, das sind rund 600 mehr als im Jahr 2018. Zunehmend gefragt waren vor allem e-Medien, die 2.841 mal ausgeliehen wurden (Vorjahr 2.133). Auch die Zahl der ausgeliehenen Kinderbücher ist wieder gestiegen von 20.293 im Jahr 2018 auf 21.700 im vergangenen Jahr.

Gefragt

Die Topliste der ausgeliehenen Bücher bei den Kindern waren im Jahr 2019 die Kindersachbücher aus der „Tiptoi“-Reihe, Erstlesebücher vom Drachen Kokosnuss und wie im Jahr davor Margit Auers Bücher über die „Schule der magischen Tiere“, Gregs Tagebücher von Jeff Kinney, Alexander Steffensmeiers „Lieselotte“-Bilderbücher und Sven Nordqvists Geschichten von „Pettersson und Findus“.

"Tonies"

Seit Herbst ist auch eine neue Mediengruppe in die Stadtbücherei eingezogen, die „Tonies“. Das sind Kindergeschichten zum Anhören, die mit einer Plastikfigur auf einem passenden Abspielgerät, dem „Tonie-Würfel“, abgespielt werden können. Diese „Tonies“ erfreuen sich großer Beliebtheit.

Bei den Erwachsenen waren der Roman „Muttertag“ von Nele Neuhaus und der Thriller „Eifersucht“ von Andreas Föhr sehr gefragt. Außerdem liehen viele Nutzer Michelle Obamas Buch „Becoming“ und Jutta Grimms „Statt Plastik“ aus.

Aktionen für Kinder

Sehr beliebt sind auch die Führungen und Schnupperstunden für Kindergärten und Schulen, die „Aktion Schultüte“ und der „Büchereiführerschein“ für Vorschulkinder sowie das Projekt „Bücherwürmchen“ für die Jüngsten. Seit Oktober 2019 bietet die Stadtbücherei das Leseförderprogramm „Englisch für die 1./2. Klasse“, das zu zwei Dritteln durch ehrenamtliche Stunden abgedeckt wird.

Die Stadtbücherei hat auch im vergangenen Jahr wieder zu zahlreichen Veranstaltungen eingeladen. Zum Beispiel zwei Vorstellungen des „Fledermausical“ für 158 Kinder aus den ersten und zweiten Klassen, Ferienpassvormittage, eine Ausstellung zu mehrsprachigen Kinderbüchern mit mehreren Klassenführungen oder der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.

Ehrenamtliche

Mit der katholischen Stadtpfarrei ist die Stadtbücherei eng verbunden, denn sie ist vor 40 Jahren als Zusammenschluss der früheren städtischen Bibliothek und der Pfarrbücherei entstanden. Die Pfarrei stellt viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die hauptamtliche Büchereileiterin Daniela Kneidl und ihre Stellvertreterin Albertine Bauer in ihrer Arbeit unterstützen. Es gibt 33 Ehrenamtliche, die sich hier engagieren, und sie haben im vergangenen Jahr insgesamt 1.695 freiwillige Stunden im Büchereidienst und bei Fortbildungen usw. geleistet.

2019 hat das Büchereiteam die im Vorjahr begonnene Umstellung des Sachbuchbestands auf sogenannte Klarschrift-Begriffe fortgeführt, um so den Nutzern die Suche und Orientierung zu erleichtern. Diese umfangreiche Arbeit wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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