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Jugendparlament nimmt Arbeit auf

Die konstituierende Sitzung des Jugendparlaments fand online statt. © Matthias Stadler

Das neue Pfaffenhofener Jugendparlament hat am Donnerstagabend seine Arbeit aufgenommen. In der per Videokonferenz abgehaltenen konstituierenden Sitzung hat Bürgermeister Thomas Herker die 15 neu gewählten Jugendparlamentarier*innen für die nächsten zwei Jahre ernannt. Gleichzeitig wurden die bisherigen Mitglieder des Jugendparlaments verabschiedet.

Herker bedankte sich bei den 15 Jugendvertreter*innen für deren Arbeit in den vergangenen zwei Jahren: „Ich freue mich, dass wir in Pfaffenhofen so engagierte junge Menschen haben, die sich aktiv einbringen und daran mitwirken, unsere Stadt zu gestalten. Sie zeigen den Stadträten oft eine andere Sichtweise und geben wichtige Impulse für ein lebendiges Miteinander in der Stadt.“ Den Mitgliedern des neu gewählten Jugendparlaments wünschte Herker viel Erfolg und ermunterte sie, sich während ihrer Amtszeit aktiv und kreativ am politischen Geschehen in der Stadt zu beteiligen.

Die Coronapandemie hatte die Wahl des Jugendparlaments erschwert. Weil die Schulen teilweise bereits vor Weihnachten geschlossen waren, musste die Stadtjugendpflege statt der geplanten ausstehenden Abstimmungen vor Ort im Januar Briefwahlunterlagen versenden. Alle 14- bis 21-Jährigen, die in Pfaffenhofen wohnen oder hier zur Schule gehen, konnten sich an der Wahl der Pfaffenhofener Jugendvertretung beteiligen.

Das Jugendparlament ist seit 1999 die Vertretung der Jugend in Pfaffenhofen und bietet die Möglichkeit jugendrelevante Interessen zu verfolgen und daraus resultierende Ideen und Projekte zu verwirklichen. Ob Veranstaltungen, gemeinsame Unternehmungen oder politische Aktionen, der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. So wurden in der Vergangenheit zahlreiche große und kleine Projekte wie der Dirtpark, der Klimanotstand und die Klimaforderungen, der Rufbus Linie Nacht und die Skatehalle in monatlichen Sitzungen in der Jugendtalentstation Utopia oder zuletzt online erarbeitet und realisiert. Zuletzt brachte das Jugendparlament eine weitere legale Graffitiwand in Pfaffenhofen auf den Weg.

Um derartige jugendrelevante Projekte umsetzen zu können, verfügt das Jugendparlament über ein im Herbst 2020 aufgestocktes Budget von 5.000 Euro jährlich. Außerdem wird es von der Stadtjugendpflege unterstützt und hat das Recht, im Pfaffenhofener Stadtrat angehört zu werden.

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