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Klimaschutz durch Mobilitätswende: Der Stadt- und Expressbus

Änderung im Stadtbusverkehr ab 11. März

Einer der größten Hebel im Klimaschutz ist der Verkehrssektor. Die Stadtwerke Pfaffenhofen mit ihrer Vorreiterrolle in Sachen alternative Mobilitätsangebote können dem Rechnung tragen: mit dem kostenlosen Stadt- und Expressbus, einem stetig wachsenden Sharing-Fuhrpark sowie mit innovativen Projekten zur Mobilitätswende. Diese Bausteine reduzieren den CO₂-Fußabdruck – den der Stadt Pfaffenhofen und den der Pfaffenhofener Bürgerinnen und Bürger. Denn Mobilitätswende beginnt vor der eigenen Haustür.

Bedarfsgerecht, ökologisch und kostenlos – auf diesen drei Säulen beruht das Konzept „Stadtbus“. Im Rahmen der Regionalgartenschau 2018 eingeführt, etablierte sich der kostenlose ÖPNV schnell in ganz Pfaffenhofen. 2022 kam dann der On-Demand-Verkehr hinzu. Der „Expressbus“ fährt nur Haltestellen durch vorherige Buchung an, um Leerfahrten möglichst zu vermeiden. Durch die geringe finanzielle Hürde soll die Attraktivität des Busses als Verkehrsmittel gesteigert werden und mehr Menschen zur Nutzung bewegen. Dies reduziert nicht nur die CO₂-Emissionen durch weniger Individualverkehr, sondern mindert ebenfalls die Lärmbelastung.

Stadtbus Pfaffenhofen: Steigende Fahrgastzahlen

So die Theorie. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Die Fahrgastzahlen spiegeln eine Tendenz wider. 2019 fuhren knapp 14.500 Fahrgäste mit dem Stadtbus. Corona senkte diese Zahl und erst 2022 folgte der Höhepunkt. 2023 wurden dann die höchsten Fahrgastzahlen registriert. Rund 750.000 Fahrgäste beim Stadtbus, über achtzigtausend beim Expressbus. Und die Tendenz steigt. So wurden bereits im ersten Halbjahr 2024 über fünfzigtausend Fahrgäste beim Expressbus gezählt.

Bus fahren: Gut für die Umwelt, gut für den Geldbeutel

Eine Tendenz, die sich in sinkenden Treibhausgasen auszahlt. Denn wer mit dem Linienbus fährt, verursacht laut Öko-Institut e.V. insgesamt 89 Gramm CO₂-Äquivalente (CO2e) pro Kilometer. Eine Fahrt mit dem Pkw verursacht mit 166 Gramm CO2e pro Kilometer die höchsten Treibhausgasemissionen. Finanziell lohnt sich der Umstieg auf den ÖPNV ebenfalls. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass nachhaltige Mobilität erhöhte Verkehrssicherheit und geringere Kosten verursacht. Denn jeder gefahrene Kilometer mit dem privaten Pkw kostet – abhängig von den Umständen und dem Fahrzeug – zwischen 30 und 40 Cent. Bei 15.000 Kilometern ⁠Fahrleistung⁠ im Jahr kostet damit ein Auto bis zu 500 Euro im Monat. Geld, das in Pfaffenhofen dank des kostenlosen Stadtbusses ganz einfach gespart werden kann.

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