Städtische Galerie: Ausstellung Reiner Schlamp
23. Januar 2024
Der bekannte Pfaffenhofener Künstler Reiner Schlamp präsentiert ab Samstag, 27. Januar, die Ausstellung „Alles in Pastell“ in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung, bei der er aktuelle Arbeiten aus den Jahren 2020 bis 2023 zeigt. Die Vernissage findet am Freitag, 26. Januar, um 19.30 Uhr statt. Nach einer Begrüßung durch den Kulturreferenten Reinhard Haiplik führt die Kunsthistorikerin Karin Probst in die Ausstellung ein. Kunstinteressierte können die Ausstellung noch bis zum 18. Februar besuchen. Der Eintritt ist frei.
Alles in Pastell, frei in Inhalt und Stil – so könnte man den Untertitel der Ausstellung von Reiner Schlamp formulieren. Alle gezeigten Arbeiten sind mit Pastellkreide auf Papier gearbeitet und alle folgen dem gleichen Prinzip: der Künstler arbeitet aus dem Moment heraus: intuitiv, meist abstrakt und immer mit intensiver Farbigkeit. Der Kontakt der Pastellkreide auf dem Papier, die Wahl der ersten Farbe, die erste spontan gezogene Linie, die zur Form wird – all das beeinflusst die Komposition und lässt jede Arbeit ganz eigenständig entstehen. Reiner Schlamp ist fasziniert von der Pastellkreide, da sie ihm in seinen Augen die Möglichkeit gibt, das Zeichnerische und das Malerische zu verbinden. Es ist eine Technik, die ihn schon sein Leben lang begleitet. Mit der Ausstellung kehrt er teilweise zu seinen Ursprüngen zurück. Zu sehen sind deshalb als Ergänzung und Kontrastierung auch einige Arbeiten aus den 50er-Jahren.
Der 1936 in München geborene Reiner Schlamp ist einer der bekanntesten und prägendsten Kunstschaffenden Pfaffenhofens. Nach dem Kunststudium an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und einigen Zwischenstationen lebt er seit 1969 im Landkreis. Ob als Kunstlehrer am Schyren-Gymnasium oder als Gründungsmitglied des Kunstkreises Pfaffenhofen, der „Gruppe Luni“ und auch der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung – Schlamp hat in vielen Bereichen seine Spuren hinterlassen. Seine persönliche Leidenschaft galt darüber hinaus lange Jahre dem Figurentheater. Mit seinen Gruppen „Die Spielbude eins“ und „Die Spielbude zwei“ verwirklichte er über 50 Inszenierungen und nahm an Wettbewerben teil. Zu dem Thema nahm er auch Lehraufträge an unterschiedlichen Universitäten an. Als bildender Künstler war er an vielen Ausstellungen in ganz Bayern beteiligt.
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