Kunstausstellung "Camera Obscura"
16. September 2015
Vor fünfzehn Jahren stellten sie zum ersten Mal gemeinsam aus, nun zeigen sie erneut gemeinschaftlich ihre Malerei: David Schnell (Jahrgang 1971), Christoph Ruckhäberle (Jahrgang 1972) und Matthias Weischer (Jahrgang 1973) – die 1995 gleichzeitig ihr Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig begonnen hatten. Nach vielen gemeinsamen Ausstellungen im In- und Ausland sind ihre Arbeiten seit längerer Zeit zum ersten Mal wieder zusammen zu sehen.
Vom 20. September bis zum 11. Oktober 2015 zeigt der Neue Pfaffenhofener Kunstverein mit Unterstützung der Sparkasse Pfaffenhofen ihre Aussstellung Camera Obscura in der Kulturhalle. Die Eröffnung in Anwesenheit der Künstler findet am 19. September um 19:30 Uhr statt. Trotz unterschiedlicher Ansätze, Herangehensweisen und Methoden, die die Künstler seit den gemeinsamen Anfängen präzisiert und zugespitzt haben, eint sie die anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema Raum in der Malerei, auf die auch der Titel anspielt.
Die Camara Obscura, Vorläufer und Grundprinzip des Fotoapparats, projiziert über eine kleine Öffnung das "draußen" auf die Rückwand eines abgedunkelten Kastens und kann in zweifacher Hinsicht für die Ausstellung stehen: erstens, die Exponate: die ausgestellten Malereien zeigen "Raumkästen" bzw. den Blick nach draußen. Zweitens, das Vorhaben: Dreidimensionales wird in die Fläche projiziert, allerdings nicht mit Hilfe der Fotografie, sondern mit Mitteln der Malerei in der Sprache der Malerei.
Die Übersetzung des Raums in die Fläche, ein Kernthema der Malerei wird auf unterschiedlichste, auch widersprüchliche Weise immer neu versucht und behauptet: in David Schnells perspektivischen, teils konstruierten Landschaften, Matthias Weischers Interieurs und "Gärten", Christoph Ruckhäberles Figuren auf schmalen Raumbühnen mit gemusterten Hintergründen.
Camera Obscura kann auch sinnbildlich für die Maler selbst stehen: der Künstler als Resonanzkörper der gesehenen und erlebten Welt.
Die...
Vom 20. September bis zum 11. Oktober 2015 zeigt der Neue Pfaffenhofener Kunstverein mit Unterstützung der Sparkasse Pfaffenhofen ihre Aussstellung Camera Obscura in der Kulturhalle. Die Eröffnung in Anwesenheit der Künstler findet am 19. September um 19:30 Uhr statt. Trotz unterschiedlicher Ansätze, Herangehensweisen und Methoden, die die Künstler seit den gemeinsamen Anfängen präzisiert und zugespitzt haben, eint sie die anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema Raum in der Malerei, auf die auch der Titel anspielt.
Die Camara Obscura, Vorläufer und Grundprinzip des Fotoapparats, projiziert über eine kleine Öffnung das "draußen" auf die Rückwand eines abgedunkelten Kastens und kann in zweifacher Hinsicht für die Ausstellung stehen: erstens, die Exponate: die ausgestellten Malereien zeigen "Raumkästen" bzw. den Blick nach draußen. Zweitens, das Vorhaben: Dreidimensionales wird in die Fläche projiziert, allerdings nicht mit Hilfe der Fotografie, sondern mit Mitteln der Malerei in der Sprache der Malerei.
Die Übersetzung des Raums in die Fläche, ein Kernthema der Malerei wird auf unterschiedlichste, auch widersprüchliche Weise immer neu versucht und behauptet: in David Schnells perspektivischen, teils konstruierten Landschaften, Matthias Weischers Interieurs und "Gärten", Christoph Ruckhäberles Figuren auf schmalen Raumbühnen mit gemusterten Hintergründen.
Camera Obscura kann auch sinnbildlich für die Maler selbst stehen: der Künstler als Resonanzkörper der gesehenen und erlebten Welt.
Die...
Autor: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm
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