Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Lesebühne startet diese Woche

Acht hochkarätigen Veranstaltungen

Am Donnerstag, 26. Oktober startet die Pfaffenhofener Lesebühne. An zwei langen Wochenenden können sich Bücherfreunde auf eine geballte Ladung Literatur im Rathausfestsaal freuen. Los geht es am ersten Wochenende mit gleich fünf Autoren, die ihre neusten, teilweise ersten Bücher vorstellen.

Der Pfaffenhofener Bestsellerautor Steffen Kopetzky macht mit seinem neuen Roman „Damenopfer“ über das Leben der deutsch-russischen Revolutionärin Larissa Reissner den Auftakt. Er erzählt u.a. vom Deutschen Oktober 1923, von der geheimen Zusammenarbeit von Roter Armee und Reichswehr und von einer Frau, die nichts weniger als die Welt verändern wollte. „Ein Buch über die wahren Mächte dieser Erde, verfasst mit dem Herzen auf der Seite der Ausgebeuteten (NDR Kultur)“.

Der zweite Abend bringt gleich zwei Debüts auf die Bühne: Die Lutz-Stipendiatin Cécil Joyce Röski liest aus „Poussi“, größtenteils in Pfaffenhofen verfasst. Der Roman handelt von der zwanzigjährigen Ibli, die sich nach vielen Jahren in dem einst glanzvollen Bordell ihres Vaters nach einem selbstbestimmten Leben sehnt. Die Bestsellerüberraschung des Jahres, die junge Rostockerin Caroline Wahl, stellt am selben Abend ihren viel gelobten Roman „22 Bahnen“ vor, soeben mit dem Buchpreis Familienroman 2023 der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet. Kritikerinnen wie Elke Heidenreich („ich habe es wahnsinnig gern gelesen“) und Christine Westermann („Manchmal hart, immer herzlich“) haben sich begeistert über dieses Debüt geäußert, das auch für das Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels nominiert ist.

Am Samstag, 28. Oktober liest Tobias Schlegl aus seinem zweiten Roman „Strom“, in dem es ums Helfen, um Macht und die Frage nach dem Wert des Lebens geht. Der ehemalige Moderator, der auf Notfallsanitäter umgeschult hat und auch Einsätze mit dem Roten Kreuz fährt, absolviert nur wenige Lesungen, aber nach Pfaffenhofen kommt er. Daniel Speck, der bekannte Münchner Schriftsteller und Drehbuchautor, schließt das erste Lesebühnenwochenende am Sonntag ab. Er unternimmt mit seinem druckfrischen Familienroman „Yoga Town“ eine spirituelle Reise ins Indien der 60er Jahre, wo wir auf dem Hippie-Trail auch den Beatles begegnen werden.

Am zweiten Wochenende können sich alle Lesefreunde auf Alena Schröder, die diesjährige Lutz-Stipendiatin Christin Piljavec, die Hamburger Krimiautoren Kester Schlenz und Jan Jepsen und beim Finale auf die beliebte WDR-Moderatorin und Stern-Kolumnistin Christine Westermann freuen.

Alle Informationen zur diesjährigen Lesebühne vom 26. Oktober bis 5. November sind unter pfaffenhofen.de/lesebuehne.

Ticket Vorverkauf

Tickets gibt es im Kultur- und Tourismusbüro, Hauptplatz 47 in Pfaffenhofen Montag – Freitag 13.30 bis 17 Uhr oder online auf okticket.de unter „Pfaffenhofener Lesebühne“. Der Eintritt kostet im VVK 12 Euro (erm. 10 Euro) und an der Abendkasse 14 Euro (erm. 12 Euro). Die Veranstaltungen finden im Festsaal des Rathauses statt und beginnen jeweils um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.15 Uhr.

Programmübersicht:

Donnerstag, 26. Oktober I Steffen Kopetzky I „Damenopfer“

Freitag, 27. Oktober I Cécil Joyce Röski und Caroline Wahl I „Poussi“ (Röski) und „22 Bahnen“ (Wahl)

Samstag, 28. Oktober I Tobias Schlegl I „Strom“

Sonntag, 29. Oktober I Daniel Speck I „Yoga Town“

Donnerstag, 2. November I Alena Schröder I „Bei euch ist es immer so unheimlich still“

Freitag, 3. November I Christina Piljavec I Lesung der Lutz-Stipendiatin

Samstag, 4. November I Kester Schlenz und Jan Jepsen I „Der Bojenmann“ und „Der Schattenmann“

Sonntag, 5. November I Christine Westermann I „Die Familien der anderen“

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