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Leseinspiration im November

Leseinspiration im November © Klett Kinderbuch Verlag

Gerda Raidt:

Wie ein Vogel

Aus der Reihe „Wir Kinder von früher“

„Erzähl mir von früher“ - Erinnerungen an eine Kindheit in Ostberlin

In diesem wundervollen Foto- und Erinnerungsalbum lässt uns die Kinderbuchautorin und Illustratorin Gerda Raith in Text und Bild an ihrer Kindheit in Ostberlin teilhaben. In Retrospektive und trotzdem aus Sicht eines Kindes und Heranwachsenden erfahren wir anhand von Alltagserinnerungen viele interessante Details über das Leben in der DDR in den Siebzigern und Achtzigern. In Gerda Raiths Kindheit spielen Vögel eine besondere Rolle und werden für sie zum Sinnbild der Freiheit. Sie erzählt von den langen Nachmittagen bei ihrer Großmutter, die einen Wellensittich hatte, der sprechen konnte, und von den vielen tollen Geschenken, die ihre Oma aus dem Westen mitgebracht hat. Denn Großmutter war die Einzige, die auf die andere Seite der Mauer durfte. Sie erzählt auch von ihren Tagen in Kita und Schule, von dem Moment, als sie verstand, dass ihre Freundin nicht mehr aus dem Sommerurlaub zurückkommen würde, weil sie mit ihrer Familie in den Westen abgehauen war. Und von dem Tag, als die Grenze endlich offen war und sie selbst nach Westberlin zum Einkaufen durfte.

Die Kombination aus Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, aus erzählendem Bilder- und informativem Sachbuch macht diese neue Reihe mit dem Titel „Wir Kinder von früher“ besonders herausragend. Kinder sind neugierig darauf, wie ihre Eltern oder Großeltern früher gelebt haben und Erwachsene erinnern sich meist gerne an ihre Kindheit zurück. Beides ist mit diesem Buch möglich. Generationenübergreifend betrachtet ergeben sich mit Sicherheit weitere Frage-, Gesprächs- und Erzählanlässe.

Elisabeth Brendel (Stadtbücherei)

Alex Lépic:

Lacroix und die Frau in der letzten Metro

Der allen handys abgeneigte Commissaire Lacroix freut sich darauf, zur Feier des Amtsantritts seiner Frau Dominique als 1. Bürgermeisterin von Paris ein besonderes Abendessen zu genießen, doch daraus wird nichts. Er wird zu einem Tatort gerufen, der Rätsel aufgibt. Während die Untersuchungen an laufen, kommt eine weitere Tote am nächsten Tag hinzu, gleiche Merkmale, aber keine Hinweise auf einen Täter. Es lassen sich keine Verbindungen zwischen den Opfern finden, auch keine Gemeinsamkeiten, wenn man davon absieht, dass beide Frauen jung, schön un d blond waren. Aber plötzlich kann Lacroix entdecken, dass beide mit der gleichen Metro gefahren sind und die handys immer im selben Areal abgeschaltet wurden. Als er seine Frau bittet, in einem öffentlichen Aufruf auf besondere Vorsicht hinzuweisen , spitz t sich die Ermittlungslage zu. Der siebte Band der Reihe verspricht wieder Spannung und den besonderen Flair von Paris.

Christl Furtner, Stadtbücherei

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