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Lesenswert! Buchtipps der Stadtbücherei

Lesenswert! Buchtipps der Stadtbücherei

Karsten Guilherme: Bist du ein Monster?

(Aladin Verlag)

Weck das Monster in dir!

Eigentlich sieht es ja ganz niedlich aus, dieses Monster auf der Suche nach einem Kollegen, auch wenn es behauptet, ganz, ganz böse zu sein. Mit akribischer Genauigkeit prüft es sein Gegenüber (im Idealfall ein Kind) auf mögliche monstermäßige Eigenschaften wie gelbe Augen, einen langen, spitzen Schwanz oder scharfe Krallen. Alles nicht vorhanden? Na, geht denn wenigstens Brüllen oder mit den Füßen stampfen? Das gelingt mit Sicherheit fast jedem Kind so beeindruckend, dass es damit vielleicht sogar ein böses Monster in die Flucht schlägt...

Ein lustig aufgebautes Bilderbuch, das herrliche Interaktionsmöglichkeiten bietet. Gut einsetzbar für eine Gruppenaktion mit Kleinkindern, die sich sicher gerne von diesem liebenswerten Monster herausfordern lassen. Der Rollentausch und dessen Auswirkungen (Flucht des "Monsters") sind witzig und bieten bei größeren Kindern gleichzeitig einen Ansatzpunkt für Gespräche.

Elisabeth Brendel, Stadtbücherei

Matt Haig: Ich und die Menschen

Der Mathematikprofessor Andrew Martin von der Universität in Cambridge hat eines der letzten mathematischen Rätsel gelöst: Er hat den Beweis für die Riemannsche Vermutung gefunden.

Diese Entdeckung wird zu einem immensen technischen Fortschritt führen, für den die Menschheit weder physisch noch psychisch gerüstet ist. Das glaubt zumindest eine hochintelligente außerirdische Lebensform. Um das Universum zu retten entführen sie den Professor und töten ihn, nachdem sie einen Klon produziert haben. In diesem Klon schicken sie einen der ihren auf die Erde mit dem Auftrag, alle Spuren des Beweises zu vernichten und alle Menschen zu töten, die davon wissen könnten, einschließlich Martins Frau und Sohn. Der Alien findet alles auf der Erde schrecklich. Die Menschen sind hässlich und primitiv, das Essen ungenießbar, das Wetter furchtbar. Er will seinen Auftrag so schnell wie möglich erledigen.

Aber je länger er in dem menschlichen Körper steckt, umso vertrauter werden ihm die Menschen und ihre Gefühle. Er verändert sich und wird selbst zunehmend menschlicher. Und damit wird der einfache Auftrag immer schwieriger.

Albertine Bauer (ehrenamtliche Rezensentin)

Elisabeth Brendel, Stadtbücherei

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