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Lesenswert! Juni-Buchtipps der Stadtbücherei

Lesenswert! Juni-Buchtipps der Stadtbücherei

Buchtipp der Stadtbücherei: Meredith May „Der Honigbus“

Meredith May erzählt ihre eigene Geschichte:

1975 verlässt die Mutter mit den Kindern ihren Mann und zieht von Rhode Island nach Kalifornien zu ihrer Mutter und deren zweitem Mann. Meredith ist fünf und Matthew drei Jahre alt. Für die beiden ändert sich das Leben komplett.

Sie wohnen zusammen mit der Mutter in einem Zimmer im kleinen Haus der Großeltern. Die Mutter versinkt in Depressionen und kümmert sich um nichts mehr. Die Großmutter sichert das Überleben, zeigt aber keine Empathie für die Kinder und überlässt sie mehr oder weniger sich selbst.

Zum Glück gibt es den Großvater, der leidenschaftlicher Imker ist. Meredith ist begeistert von seinen Bienen und stellt fest, dass sie viel von ihnen für ihr eigenes Leben lernen kann.

Der Großvater und die Bienen helfen ihr diese extreme Zeit zu überstehen.

Albertine Bauer

Petra Eimer: Und dann kam Juli – Empfohlen ab 8 Jahren

Endlich ein Pferdebuch (nicht nur) für Jungs!

Paul ist ein ganz gewöhnlicher Fünftklässler mit aufgeschlossenen Eltern, einem besten Freund namens Max und einer Nachbarin namens Anna. Er ist vollends zufrieden mit seinem Leben, bis eines Tages ein Pferd in seinem Garten steht: Juli! Niemand weiß, wem das Tier gehört und wie es dorthin gekommen ist. Klar ist nur: Alle haben Juli sofort ins Herz geschlossen. Alle, außer Paul! Abgesehen davon, dass er sich schon immer einen Hund und kein Pferd gewünscht hat, bringt ihn das Chaos, das Juli tagtäglich anrichtet, zunehmend auf die Palme. Am meisten aber nervt ihn, dass er weit und breit der einzige zu sein scheint, den Julis Streiche stören: zerfressene Blumen- und Gemüsebeete, zerstörte Gartenmöbel, Pferdeäpfel auf dem Rasen! Alle finden Juli einfach nur süß! Vor allem die Mädchen aus der Nachbarschaft, die Paul nun ebenfalls täglich in seinem Garten zu Besuch hat! Pauls einziger Ausweg: Juli muss weg! Egal wie! Aber dann kommt natürlich alles ganz anders als geplant und Juli zeigt, was sie außer Streichen noch alles auf dem Kasten hat. So werden aus Paul, Max, Anna und Juli schließlich „Die Tierischen Vier“.

Dieses frech aufgemachte Kinderbuch eignet sich sehr gut für etwas ältere Grundschüler, die bereits gerne selbst lesen, mit textlastigen Seiten aber noch überfordert sind. Die Autorin und Illustratorin spielt mit unterschiedlichen Schriftarten, -größen und -farben. Jeder Doppelseite fügt sie mindestens einen, meist sogar mehrere bunte Cartoons hinzu, die die überwiegend lustige Handlung wiedergeben oder ergänzen. Ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen!

Elisabeth Brendel

(Rezension aus den „Buchprofilen“ des St. Michaelsbundes)

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