Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Lesetipps für den August/September

Lesetipps für den August/September © Eisele Verlag

Eva Lohmann: Das leise Platzen unserer Träume

Jule und ihr Mann David erfüllen sich einen Herzenswunsch sie wollten schon immer ein Haus auf dem Land, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben dort führen. Doch immer öfter schleichen sich bei Jule Zweifel ein, ob das richtig war. Ihr Mann arbeitet in der Stadt und kommt immer später nach Hause. Der ursprünglich große Wunsch nach einem Kind verflacht und der Versuch, die Beziehung wieder lebendiger zu gestalten, misslingt. Ein Beleg im Sakko bestätigt, was sie schon länger ahnt. Der Versuch rauszufinden, wer diese Hellen sei, fördert zutage, dass sie Kinder hat. Nach dem ersten Schock versucht Jule , sich mit Hellen anzufreunden, ohne dass diese von dem gemeinsamen “ Mann weiß. Es kann nicht

ausbleiben, dass David vor einer Entscheidung steht. Er wünscht sich ein Kind mit Hellen. Was wird aus Jules Träumen?

Christl Furtner, Stadtbücherei

Lorenz Pauli

Betreten der Baustelle verboten

Eine Namensverwechslung führt zu einer überraschenden Baustelle.

Ups, da hat wohl irgendjemand beim Bauunternehmen nicht richtig hingeschaut und statt der Promenadenstraße den Pomadenweg angefahren! Jedenfalls wird jetzt genau dort am Bolzplatz ein Schild aufgestellt: „Betreten der Baustelle verboten!“ Die Kinder des kleinen Ortes lassen sich davon nicht einschüchtern und spielen munter weiter. Leider wird es aber sehr schnell zu eng für rasante Ballspiele, denn auch das Baumaterial, die Maschinen und Werkzeuge lassen nicht lange auf sich warten. Moment mal! War der Bolzplatz ohnehin nicht immer schon etwas zu abschüssig? Könnte man mit dem Baumaterial nicht vielleicht etwas anderes anfangen? Mit viel Ausdauer, Fantasie und Teamgeist erbauen die Kinder am Pomadenweg eine grandiose Spielburg inklusive Wassergraben, Rutschbahnen, Kissenlandschaft und Zuckerwatten-Küche, während in der Promenadenstraße eine Familie verwundert auf den Baubeginn ihres Eigenheims wartet… Gemeinsam findet sich aber auch hierfür eine Lösung, frei nach dem selbstgewählten Motto der Kinder „Unmöglich ist unmöglich!“

Ein gelungenes Bilderbuch über die Macht der Fantasie und die Kraft echten Teamgeistes. Und darüber, wie schön es ist, wenn Erwachsene einmal die Fünf gerade sein lassen! Mit bis zu acht Einzelbildern pro Doppelseite lässt sich die Geschichte dank der aussagekräftigen Illustrationen von Raphael Kolly auch nahezu lückenlos rein bildlich erschließen.

Elisabeth Brendel, Stadtbücherei

Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Beitrag bei PAFundDU zu öffnen.