Lesetipps im März
26. Februar 2025

Uwe Wittstock:
Marseille 1940 – Die große Flucht der Literatur
Seit 1933 verlassen viele Schriftsteller, Künstler, Wissenschaftler und andere, die dem neuen Regime nicht trauen, Deutschland. Beliebtes Ziel ist Frankreich. Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger zum Beispiel lassen sich in Südfrankreich nieder, Hannah Arendt und Anna Seghers wählen Paris als Zuflucht. Als im Mai 1940 deutsche Truppen in Frankreich einmarschieren und weite Teile des Landes besetzen, ändert sich die Lage der deutschen, österreichischen und staatenlosen Exilanten dramatisch. Der amerikanische Journalist Varian Fry gründet eine Hilfsorganisation und versucht, für möglichst viele gefährdete Personen von Marseille aus eine Ausreise in ein sicheres Land zu finden.
Diese Zeit von Mai 1940 bis September 1941 beschreibt Uwe Wittstock in einer Art Tagebuch. In seinem Vorwort schreibt er: „Für alles, was hier erzählt wird, gibt es Belege, nichts wurde erfunden. Diese Belege stammen aus den Briefen und Tagebüchern, Erinnerungen, Autobiografien und Interviews einiger großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Theaterleute, Intellektueller, Künstler und Künstlerinnen.“
Ein spannender Blick auf einen nicht so bekannten Teil der deutschen Geschichte.
A. Bauer, Stadtbücherei
Kathleen Doherty und Kristyna Litten:
Das Dingsdibum-Ding
Bär kann nachts nicht schlafen und stöbert bei den Menschen herum, bis er etwas Wunderbares findet: ein Dingsdibum-Ding, auf dem man hüpfen und springen kann! (Menschen würden es „Sofa“ nennen.) Aber er kann es alleine nicht in den Wald tragen und seine Freunde schlafen alle. So konstruiert er aus allerlei Dingen ein Gefährt, um es ohne Hilfe zu transportieren. Aber er bekommt sein Dingsdibum-Ding nicht auf das Gefährt und so benötigt er eine weitere Maschine, um es aufzuladen. Diese bleibt aber beim Transport stecken und erfordert den Bau eines weiteren Gerätes, um alles wieder aus dem Schlamm zu ziehen. Bär ist also die ganze Nacht beschäftigt, um sein Fundstück endlich zu seinen Freunden in den Wald zu bringen, die - frisch erwacht - natürlich begeistert darauf herum hüpfen. Als Bär endlich selber an der Reihe ist, merkt er, dass sich das Sofa auch noch für etwas ganz anderes eignet.
Diese liebenswerte und phantasievolle Geschichte sprüht nur so vor lustigen Ideen und Erfindungen, die dazu anregen, sich selber noch mehr Maschinen und Gefährte mit ebenso lustigen Namen auszudenken. Einzig das Vorlesen ist die ersten Male etwas herausfordernd, bis man die Namen fehlerfrei aussprechen kann. Aber die Kinder werden sich kringeln vor Lachen!
Elke Spanos, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Stadtbücherei
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