Mädchen schnuppern Fußball
10. August 2025

Zum bereits achten Mal richtete der Jugendfußball Förderverein Pfaffenhofen in der ersten Woche der Sommerferien einen "Tag des Mädchenfußballs" aus. Für dieses Schnuppertraining mit anschließendem Kleinfeld-Spiel hatten sich 27 Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren auf dem Kunstrasen in Niederscheyern eingefunden, die sich über den Ferienpass des Kreisjugendrings angemeldet hatten.
Sie hätten manchmal mit dem Papa, Opa oder Bruder auf dem Rasen daheim gespielt, als Spielerin in einer Mannschaft fehle aber fast allen Teilnehmerinnen die Erfahrung, so der allgemeine Tenor nach der Registrierung. Deshalb war die Neugier umso größer, wie denn wohl so ein Fußballtraining aussehen würde und wie es ist, im Team zu spielen. Heiner Bosse – langjähriger Trainer in Mädchen- und Damenmannschaften aus der Region – sowie Jorin Hilsenbeck – Jugendleiter Mädchenfußball im FSV Pfaffenhofen – hatten ein abwechslungsreiches Programm für die zweieinhalb Stunden dauernde Einheit zusammengestellt. Fünf aktive Spielerinnen aus den FSV-Mädchenmannschaften übernahmen die Anleitungen für die Neu-Fußballerinnen.
Koordinations- und Lockerungsübungen, erste Ballkontakte und natürlich dann auch Pässe und Schüsse wurden geübt, wobei es nicht auf Schussstärke ankam, sondern vielmehr die Technik im Vordergrund stand. "Wo befindet sich das Standbein beim Schuss?" oder "Mit welcher Fußseite wird vorrangig geschossen?" – Die Teilnehmerinnen konnten diese Fragen schon sehr bald beantworten.
Als Abschluss des Trainingsprogramms gab es noch ein lockeres Spiel auf dem Kleinfeld. Den Anweisungen der Coaches wurde im Spielverlauf konsequent Folge geleistet: die Verteidigungslinie stand unabhängig von der Spielsituation an der Strafraumgrenze, der Sturm kannte nur die gegnerische Hälfte als Betätigungsfeld. Aber egal, das wichtigste Ziel der Organisatoren dieser Veranstaltung wurde erreicht: die Mädchen haben das Fußballspielen in einem Team kennengelernt und Spaß gehabt. Ob sie das vereinsmäßig weiterverfolgen werden, muss jede für sich bzw. mit den Eltern entscheiden.
Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Beitrag bei PAFundDU zu öffnen.