Projekt P: Pfaffenhofen bewegt - Lutz-Stipendiat Johann Reißer hielt eine gelungene Abschlusslesung
26. Juli 2016
Eine Kritik von Tristan Ebertshäuser:
Projekt P: Pfaffenhofen bewegt (Betonmassen und sich selbst vor allem in Autos fort)
Lutz-Stipendiat Johann Reißer hielt eine gelungene Abschlusslesung im Pfaffenhofener Rathaus-Festsaal
Neben Lyrik und Prosa aus seinem bisherigen Schaffen präsentierte er den Pfaffenhofenern seinen „Zwischenfall“ – den für das Stipendium obligatorischen und frisch vor Ort entstandenen Text mit Pfaffenhofen-Bezug
Als „in vielerlei Hinsicht faszinierende Schreckensvision“ bezeichnete Kulturreferent Steffen Kopetzky sichtlich begeistert „Projekt P“, den Pfaffenhofen-Text Johann Reißers. Der literarische Entwurf der Außensicht eines erst seit gut zwei Monaten in der Stadt weilenden Schriftstellers wusste an diesem Abend vieles miteinander zu verbinden: Literatur mit Musik, Realität mit Fiktion, Witz mit Weltschmerz, unreflektierte lokale Selbstverständlichkeiten mit dem Kuriositätsempfinden eines Beobachters von außen, Idylle mit Beton, Fortschritt mit Verlust, Fatalismus mit Hoffnung, Fremdsein mit Heimatgefühlen. Die Liste ließe sich noch eine Weile fortführen, doch der Reihe nach:
Im feierlichen Rahmen des Festsaals im Pfaffenhofener Rathaus konnte Steffen Kopetzky unter den literarisch interessierten Besuchern Bürgermeister Thomas Herker, Stadtrat Peter Feßl, den Leiter der Kreisbücherei Stephan Ligl und den in Göbelsbach wohnenden Theaterwissenschaftler und Philosophen Lenz Prütting begrüßen, der auch fester Teil der dreiköpfigen Jury zur Vergabe des Lutz-Stipendiums ist. Der Kulturreferent stellte für das Publikum zunächst noch einmal heraus, warum ausgerechnet der aus der Nähe von Regensburg stammende Wahl-Berliner Autor, Theatermacher und promovierte Literaturwissenschaftler Johann Reißer sich in der Fülle von circa 60 Bewerbern durchsetzte – und zwar völlig zu Recht, wie spätestens im Laufe des Abends allen Anwesenden klar werden sollte. Ein Grund war, dass Reißers literarisches Interesse zu einem nicht unwesentlichen...
Projekt P: Pfaffenhofen bewegt (Betonmassen und sich selbst vor allem in Autos fort)
Lutz-Stipendiat Johann Reißer hielt eine gelungene Abschlusslesung im Pfaffenhofener Rathaus-Festsaal
Neben Lyrik und Prosa aus seinem bisherigen Schaffen präsentierte er den Pfaffenhofenern seinen „Zwischenfall“ – den für das Stipendium obligatorischen und frisch vor Ort entstandenen Text mit Pfaffenhofen-Bezug
Als „in vielerlei Hinsicht faszinierende Schreckensvision“ bezeichnete Kulturreferent Steffen Kopetzky sichtlich begeistert „Projekt P“, den Pfaffenhofen-Text Johann Reißers. Der literarische Entwurf der Außensicht eines erst seit gut zwei Monaten in der Stadt weilenden Schriftstellers wusste an diesem Abend vieles miteinander zu verbinden: Literatur mit Musik, Realität mit Fiktion, Witz mit Weltschmerz, unreflektierte lokale Selbstverständlichkeiten mit dem Kuriositätsempfinden eines Beobachters von außen, Idylle mit Beton, Fortschritt mit Verlust, Fatalismus mit Hoffnung, Fremdsein mit Heimatgefühlen. Die Liste ließe sich noch eine Weile fortführen, doch der Reihe nach:
Im feierlichen Rahmen des Festsaals im Pfaffenhofener Rathaus konnte Steffen Kopetzky unter den literarisch interessierten Besuchern Bürgermeister Thomas Herker, Stadtrat Peter Feßl, den Leiter der Kreisbücherei Stephan Ligl und den in Göbelsbach wohnenden Theaterwissenschaftler und Philosophen Lenz Prütting begrüßen, der auch fester Teil der dreiköpfigen Jury zur Vergabe des Lutz-Stipendiums ist. Der Kulturreferent stellte für das Publikum zunächst noch einmal heraus, warum ausgerechnet der aus der Nähe von Regensburg stammende Wahl-Berliner Autor, Theatermacher und promovierte Literaturwissenschaftler Johann Reißer sich in der Fülle von circa 60 Bewerbern durchsetzte – und zwar völlig zu Recht, wie spätestens im Laufe des Abends allen Anwesenden klar werden sollte. Ein Grund war, dass Reißers literarisches Interesse zu einem nicht unwesentlichen...
Autor: Kulturamt Pfaffenhofen
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