Spatenstich für Neubau der Kita St. Elisabeth
04. März 2024
Am heutigen Montag haben die Arbeiten am Neubau der städtischen Kita
St. Elisabeth offiziell begonnen. Die Kindergartenkinder haben zusammen mit Bürgermeister Thomas Herker, Vertretern des Stadtrats und der Stadtverwaltung sowie des Planerteams den ersten Spatenstich vorgenommen. Die neue Kindertagesstätte ist auf insgesamt acht Gruppen – fünf Kindergartengruppen (inklusive einer Inklusionsgruppe) und drei Krippengruppen – ausgelegt. Insgesamt wird sie 168 Betreuungsplätze bieten.
Zum Spatenstich waren neben Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker auch Vertreter aller vier Stadtratsfraktionen, darunter auch Kindergartenreferentin Kummerer-Beck, gekommen. Herker begrüßte die Kinder und bedankte sich bei den zahlreich erschienen Stadtratsmitgliedern, die den Bau im Mai vergangenen Jahres einstimmig beschlossen hatten: „Die heutige Kita St. Elisabeth, ein damals nur als ‚Übergangslösung‘ errichteter Fertigteilbau, steht nun bereits seit 1988 und ist langsam in die Jahre gekommen. Mit dem Neubau baut die Stadt ihre Kinderbetreuungskapazitäten weiter aus und ist damit für den stetig steigenden Bedarf nach Betreuungsplätzen gut aufgestellt. Das Haus wird ein nachhaltiges Gebäude werden – ein Holzbau mit begrüntem Dach. Wichtig war uns, den alten Baumbestand zu erhalten.“ Dies führte zwar in der Planung zu einigen Herausforderungen, doch Architektin Rita Obereisenbuchner zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und bedankte sich bei den beteiligten Planungsbüros und dem Stadt-Bauamt für die gute Zusammenarbeit: „Ich bin zuversichtlich, dass die Planer und die ausführenden Firmen das städtische Ziel vollständig nachhaltig sowie kostenbewusst zu bauen, einhalten werden.“
Nach einem gemeinsam gesungenen Lied aller Gruppen über „ihre alte Kita“ und einem kurzen Sketch der Vorschulkinder durften die mit gelben Helmen und Gummistiefeln ausgerüsteten Kindergartenkinder endlich loslegen: Mit ihren Spaten schaufelten sie, was das Zeug hielt, und stellten damit die Riege der Erwachsenen fast in den Schatten. Als Belohnung gab es für alle Kinder noch ein Naschpaket und ein Erinnerungsfoto in der Schaufel eines riesigen Radladers.
Das neue Gebäude, etwas nördlich des bisherigen Standorts an der Ingolstädter Straße gelegen, ist als kompakter rechteckiger Holzbau mit flachgeneigtem, begrüntem Walmdach geplant. Es soll zeitgemäß nachhaltig errichtet und betrieben werden und den Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG)“ entsprechen. Der Planungs- und Bauprozess wird dazu von einer Auditorin begleitet. Das Gebäude soll über eine PV-Anlage mit Strom versorgt werden. Diese wird wegen des großzügigen Baumbestandes um die Kita etwas entfernt, dafür aber mit hohem Wirkungsgrad am „sonnigeren“ Eisstadion errichtet. Die Kita erhält stattdessen ein Gründach, das optimal zur Wasserrückhaltung genutzt werden kann.
Die Eröffnung der Kita ist für September 2025 geplant. Die prognostizierten Projektkosten betragen knapp 10 Mio. €. Darin enthalten sind der Neubau der Kita, der Abriss des Bestandsgebäudes, die Containerlösung der Ausweichgruppe sowie der Rückbau des Wohnmobilstellplatzes.
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