Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Stadtwerke erweitern E-Ladeinfrastruktur mit neuer Säule und E-Ladekarte

V.l.n.r.: Stadtrat Florian Schranz, Stadtrat Andreas Herschmann (ESV), Dr. Sebastian Brandmayr (Stadtwerke), Stefan Eisenmann (Stadtwerke), Bürgermeister Thomas Herker

Bereits 2008 hatte der Energie- und Solarverein Pfaffenhofen (ESV) angeregt, unter dem Hauptplatz Leerrohre für die Elektromobilität zu verlegen. Leerrohre, in denen jetzt auch die Kabel für die neue E-Ladestation am Oberen Hauptplatz liegen. Dort können zwei Elektroautos gleichzeitig mit sauberem Strom der Stadtwerke geladen werden – ganz einfach beim kostenlosen Parken. Deshalb war auch der ESV-Vorsitzende und Referent für Energie und Klimaschutz des Stadtrates Andreas Herschmann dabei, als die Stadtwerke Pfaffenhofen ihre neue Ladesäule vorstellten. „Das Elektroauto ist unschlagbar, was die Effizienz betrifft. Für die Fahrt nach München und zurück braucht ein solches Auto etwa 15 Kilowattstunden (kWh). Das entspricht circa eineinhalb Liter Benzin, “ erklärt Ingenieur Herschmann.
Die Stadtwerke bauen die Ladenetzinfrastruktur im Stadtgebiet aus. Außer der Säule am Oberen Hauptplatz haben sie bereits zwei Wandladestationen in der Tiefgarage unter dem Sparkassenplatz in Betrieb genommen. Für jeden einzelnen Ladepunkt investieren die Stadtwerke ca. 7.500 Euro. Mit der neuen E-Ladekarte der Stadtwerke können die Fahrer von Elektroautos nicht nur in Pfaffenhofen, sondern auch an Ladestationen anderer Stadtwerke und Roaming-Partner im ganzen Bundesgebiet mit ihrem Fahrzeug Strom tanken. Die Stadtwerke sind nämlich Partner von ladenetz.de, einem Zusammenschluss von Stadtwerken in ganz Deutschland. Es gibt sogar Standorte im europäischen Ausland, an denen die E-Ladekarte der Stadtwerke eingesetzt werden kann. Das Kommunalunternehmen plant noch weitere E-Ladestationen, nicht nur im Stadtgebiet, sondern in Kooperation mit den umliegenden Gemeinden im gesamten Landkreis Pfaffenhofen.
„Das Thema kommt hoffentlich mit Turbo“, freute sich Bürgermeister Thomas Herker über den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Schließlich ist Elektromobilität auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Im März 2017 waren in Pfaffenhofen inklusive Hybridfahrzeugen bereits 1.000 Elektroautos angemeldet, 250 mehr als 2016. „Der bavariastrom® an unseren Ladestationen stammt aus bayerischen Bürgerkraftwerken,“ erläutert Dr. Sebastian Brandmayr, Technischer Leiter der Stadtwerke Pfaffenhofen. Das Kommunalunternehmen wird auch in Zukunft diese Infrastruktur ausbauen. Der Freistaat Bayern und die Bundesrepublik haben dafür Förderprogramme aufgelegt.

Autor: Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm

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