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Telefonbetrug bei Stromverträgen: Stadtwerke warnen

Telefonbetrug bei Stromverträgen: Stadtwerke Pfaffenhofen warnen vor perfider Masche

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen bei Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Pfaffenhofen. Die Anrufer geben sich als Mitarbeitende eines bekannten Stromanbieters aus und versuchen, am Telefon vermeintlich günstigere Stromverträge abzuschließen. Besonders brisant: Dabei werden gezielt persönliche Daten wie die Zählernummer abgefragt.

Vorsicht bei sensiblen Daten

Die Betrüger argumentieren, die Stadtwerke würden ihren Strom ohnehin über Drittanbieter beziehen. Durch einen direkten Vertragsabschluss – angeblich ohne Umweg über die Stadtwerke – könnten Kundinnen und Kunden Geld sparen. Diese Darstellung ist jedoch falsch. Bernhard Kreitmeyer, Leiter des Kundencenters, stellt klar:

„Die Stadtwerke Pfaffenhofen beziehen ihren regenerativ erzeugten Strom unter anderem vom Strommarkt und aus regionalen Erzeugungsanlagen. Andere Anbieter beliefern uns nicht. Die Aussagen der Anrufer sind irreführend.“

Besonders gefährlich ist die Abfrage der Zählernummer: Wer diese kennt, kann im Namen der betroffenen Person einen Vertragswechsel einleiten – ohne deren Wissen. Die Kündigung beim bisherigen Anbieter, in diesem Fall den Stadtwerken, erfolgt dann formal korrekt. Kundinnen und Kunden bemerken den Wechsel oft erst, wenn die Versorgung durch einen anderen Anbieter bereits erfolgt.

Wiederkehrende Betrugswelle – Stadtwerke raten zu erhöhter Wachsamkeit

Solche betrügerischen Anrufe treten regelmäßig in Wellen auf und betreffen immer wieder auch die Region Pfaffenhofen. Die Stadtwerke raten daher zur besonderen Vorsicht – insbesondere, wenn am Telefon oder an der Haustür persönliche Daten abgefragt werden.

„Wir schließen keine Verträge über das Telefon oder an der Haustür ab“, betont Bernhard Kreitmeyer. „Unsere Kundinnen und Kunden sollten in solchen Fällen grundsätzlich misstrauisch sein und keine sensiblen Informationen weitergeben.“

Wer einen verdächtigen Anruf erhalten hat, sollte sich im Zweifelsfall direkt an das Kundencenter der Stadtwerke wenden. Darüber hinaus empfehlen die Stadtwerke, Verdachtsfälle über die Webseite der Bundesnetzagentur oder der Verbraucherzentrale zu melden.

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