Theaterprojekt zum Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus
05. Oktober 2015
Fernsehredakteur und Theaterwissenschaftler Markus Stampfl verfilmt und inszeniert das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs beschäftigt sich das Theater- und Filmprojekt mit der NS-Zeit in Pfaffenhofen und lässt Einzelschicksale lebendig werden. Die Inszenierung ist, wie das Denkmal selbst, auf der Grundlage von Reinhard Haipliks Buch „Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz“ entstanden. Die einzelnen Szenen behandeln die 16 Tafeln des Denkmals sowie weitere ausgewählte Passagen aus dem Buch. Die Schauspieler kommen aus mehreren Theatervereinen der Umgebung und aus Pfaffenhofen. Die Inszenierung hat die Form eines szenischen Stadtrundgangs, bei dem auch Musik eine wesentliche Rolle spielt: Geigenmusik von Judith Spindler, die den Pfaffenhofenern bisher eher als Sopranistin ein Begriff ist, und eine eigene Komposition von Stadtkapellenleiter Manfred Leopold werden die Aufführung atmosphärisch unterstützen. Termine der Aufführungen sind an den Wochenenden 9. bis 11. Oktober und 16. bis 18. Oktober jeweils freitags um 20 Uhr, samstags um 18 Uhr sowie sonntags um 14 Uhr. Ausgangs- und Endpunkt der Vorstellungen mit Stadtrundgang ist das Denkmal am Haus der Begegnung. Karten gibt es jeweils an der Abendkasse für 10 Euro.
Autor: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm
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