Umbau des Stadtwaldes in klimaresistente Waldbestände
04. Mai 2023
Der Stadtwald wird oft für ausgedehnte Spaziergänge genutzt. Waldfreunde erleben deshalb mit, dass die waldbaulichen Aktivitäten in letzter Zeit intensiviert wurden. Entsprechend dem Forstbetriebsplan werden die bisher von Fichten und Kiefern dominierten Waldbestände in laubholzreiche, klimaresistente Mischbestände mit einem höheren Tannenanteil umgebaut.
Im März und April sind im Schindelhauser Forst und im Stadtwald bei den Frühjahrspflanzaktionen bereits knapp 5.000 Bäume gepflanzt worden. Dadurch werden Waldbesucherinnen und -besucher zukünftig auf teilweise langfristig eingezäunte Waldbereiche im Gebiet um den Trimm-Dich-Pfad und im Schleiferholz stoßen. Dies ist nötig, um die Jungpflanzen vor Wildverbiss zu schützen.
Damit die Wälder weiterhin einen hohen Erholungsfaktor haben, können alle mithelfen: indem sie bei Spaziergängen auf den Wegen bleiben, keine Forstkulturen betreten und besonders auf Jungpflanzen achten. Müll, auch Hundekot, bitte einsammeln und mit nach Hause nehmen. Um Rücksicht auf die Waldbewohner zu nehmen, ist es besser, auf Touren in der Dämmerung zu verzichten. Wege, die aufgrund der intensiven Waldarbeiten in Mitleidenschaft gezogen sind, werden von der Stadt wieder hergerichtet.
Bei Gewitter und Sturm ist das Betreten des Waldes nicht empfohlen, und Zelten im Wald ist generell verboten. Gerade in den wärmeren Jahreszeiten steigt durch die Hitze und Trockenheit die Waldbrandgefahr. Deshalb gilt: keinerlei Feuer im Wald. Vom 1. März bis 31. Oktober gilt außerdem ein gesetzliches Rauchverbot im Wald, denn schon eine weggeworfene Zigarette kann erheblichen Schaden anrichten.
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