Bild von Hopenfeld Pfaffenhofen

Wenn ein Grab aufgelöst wird

Friedhofsanlage im Herbst

Friedhof Altenstadt

Der Pfaffenhofener Friedhof an der Ingolstädter Straße ist im Laufe der Jahre wesentlich mehr geworden als ein Ort der Trauer und Besinnung.

Als die größte zusammenhängende Grünanlage in Pfaffenhofen wird der Friedhof mit seinen aufwändig gepflegten Flächen und den friedlichen Ruhezonen mittlerweile von vielen Bürgerinnen und Bürgern auch als Erholungsort und Treffpunkt genutzt. Und so mancher Gang über die Wege zwischen den teilweisen sehr alten Gräbern, die oft auch ein Dokument ihrer Entstehung sind, erlauben eine kleine Zeitreise durch die Geschichte. Doch was passiert eigentlich mit den alten Gräbern, deren Auflösung bevorsteht?

Auflösungen und Neuanlagen

Derzeit kümmern sich vier Mitarbeiter um die Ordnung, den Erhalt und die Weiterentwicklung des Friedhofs an der Ingolstädter Straße. Denn neben den täglichen Arbeiten, die diese parkähnliche Fläche fordert, gibt es auch immer wieder Auflösungen und Neuanlagen von Grab- und Urnenstätten. Dabei spielt die Ruhezeit eines Grabes eine wichtige Rolle. Schließlich endet mit dem Auslaufen der Ruhezeit in der Regel auch das Nutzungsrecht für eine Grabstätte. Dieses beträgt in Pfaffenhofen für Erdgräber 20 Jahre, bei Urnengräber 10 Jahre.

Darüber hinaus haben die Angehörigen immer die Möglichkeit, das Nutzungsrecht für eine Grabstätte zu erneuern.

Was nach einer Grabauflösung passiert

Wenn das Nutzungsrecht eines Grabes ausgelaufen ist und keine Verlängerung erwünscht ist, erfolgt die Auflösung des Grabes, die Ruhestätte wird abgeräumt und eingeebnet. In der Regel übernehmen dies die Mitarbeiter des Friedhofs gegen die satzungsgemäße Übernahme der Kosten.

Letztendlich kann diese Grabstätte dann wieder neu vergeben werden.

„Natürlich“, so Herbert Breuer, Leiter des Friedhofs, „kann sich jeder für eine Grabstätte auf einer neuen Fläche des Friedhofsareals entscheiden. Wir würden uns wünschen, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auch einen Platz im älteren, teils schon historischen Teil des Friedhofs in Betracht zu ziehen. Dann kann die harmonische Kernstruktur des größten Parks in Pfaffenhofen erhalten bleiben.“

Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Beitrag bei PAFundDU zu öffnen.