Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies
Das Theaterstück „Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies“ bildet das Herzstück der diesjährigen Paradiesspiele, verwirklicht als Freilichtaufführung vor der Kulisse des Oberen Hauptplatzes. Am 17. Juni findet die Premiere des Stücks rund um den lebenslustigen Brandnerkaspar und den fast tollpatschigen Boanlkramer unter Regie von Falco Blome statt. In den darauffolgenden Wochen folgen acht weitere Freilicht-Vorstellungen: 22./23./25./29. Juni, 2./ 7./ 8. und 9. Juli.
Neu ist in diesem Jahr, dass die Inszenierung als Bürgerbühne, verantwortet von der Stadt Pfaffenhofen, verwirklicht wird: die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen sich für das Stück zu bewerben. Die Proben haben mittlerweile begonnen und neben zwei professionell besetzten Hauptrollen konnte ein Ensemble aus talentierten Laien aus Pfaffenhofen und der Umgebung zusammengestellt werden.


Vorverkaufsstellen
Onlinetickets gibt es bei okticket.de unter "Paradiesspiele" – Bitte Papier sparen, online kaufen!
Weitere Vorverkaufsstellen in Pfaffenhofen sind das Kultur- und Tourismusbüro im Haus der Begegnung (Öffnungszeiten: Mo-Fr 13.30 - 17 Uhr) und das Intakt Musikinstitut, Raiffeisenstraße 33 in Pfaffenhofen. Zudem sind Karten an allen gängigen Vorverkaufsstellen der Region und an der Abendkasse erhältlich .
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Inhalt des Stücks
Joseph Maria Lutz‘ Theaterstück erzählt die Geschichte des Brandnerkaspar, einem lebenslustigen Mann, der gern zur Jagd geht und stolz darauf ist, dass er sich trotz seines hohen Alters guter Gesundheit erfreut. An sein Lebensende verschwendet er deshalb noch keinen Gedanken.
Zu Beginn des Stückes lockt der Tod die Brandnerin, indem er ihr ihre beiden im Krieg gefallenen Söhne zeigt. Sie kommt mit ihm und lässt ihren Mann allein zurück. Im nächsten Bild feiert der Brandner seinen 80. Geburtstag. Er hat sich von seiner Trauer erholt und ist fest entschlossen, mindestens 90 Jahre alt zu werden und seine letzten Lebensjahre auf der Erde zu genießen. Am Abend findet ein illustres Fest im Wirtshaus zu Ehren des Brandners statt, zu dem die ganze Dorfgemeinschaft kommt. Als er wieder zu Hause ist, erscheint ihm der Tod: Der Boanlkramer ist gekommen, um auch ihn mitzunehmen. Er aber überredet den Tod, erst einmal einen Schnaps mit ihm zu trinken. Als die beiden schon einiges getrunken haben, schlägt er dem Tod ein Spiel um weitere 10 Jahre auf der Erde vor. Beim darauffolgenden „Kartln“ betrügt er den Boanlkramer, welcher sich geschlagen geben und ohne den Brandner Kaspar wieder abfahren muss.

Im Himmel sorgt dies für einige Verwirrung, schließlich wartet Petrus auf den Brandnerkaspar. Er zitiert den Boanlkramer zu sich und verdonnert ihn dazu, den Brandner sofort herbeizuschaffen. Jetzt muss der Tod seinerseits eine List erdenken, wie er Kaspar dazu bringen könnte, freiwillig mit in den Himmel zu kommen. Er lädt ihn schließlich ein, mit ihm einen Ausflug ins Paradies zu machen, um sich dort ganz unverbindlich umzuschauen. Insgeheim aber hofft der Tod, dass es dem Brandner im Paradies besser gefällt als auf der Erde. Die List gelingt und so findet der Brandnerkaspar im Paradies seinen Frieden.
Aufführungstermine:
- Samstag, 17. Juni – PREMIERE
- Donnerstag, 22. Juni
- Freitag, 23. Juni
- Sonntag, 25. Juni (mit Einführung)
- Donnerstag, 29. Juni
- Sonntag, 2. Juli (mit Einführung)
- Freitag, 7. Juli
- Samstag, 8. Juli
- Sonntag, 9. Juli (mit Einführung)
Eintritt VVK: Kat I 28 € (erm. 22 €) | Kat II 25 € (erm. 20 €) | Kat III 22 € (erm. 18 €)
Abendkasse: Kat I 31 € (erm. 25 €) | Kat II 28 € (erm. 22 €) | Kat III 24 € (erm. 19 €)
Beginn ist jeweils um 20.15 Uhr und Einlass bereits um 19.15 Uhr. Das Freilichttheater findet auf der Festspielbühne vor dem Haus der Begegnung statt.
Bei schlechter Witterung
Witterungsbedingt kann es zu einer Absage, einer Unterbrechung oder einem Abbruch der Veranstaltung kommen. Wird die Veranstaltung vor Beginn abgesagt, behalten die Tickets ihre Gültigkeit. Ein Ersatztermin wird zeitnah kommuniziert. Es besteht zudem die Möglichkeit die Tickets zurückzugeben. Bei Abbruch einer bereits begonnenen Veranstaltung besteht kein Ersatzanspruch.