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Breitbandausbau

Pfaffenhofen forciert den Glasfaserausbau

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Die Stadt Pfaffenhofen unterstützt Gewerbetreibende und Haushalte, die einen Internetanschluss mit zu geringer Bandbreite haben. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, dass die Stadt in das Förderprogramm „Bayerische Gigabitrichtlinie“ des Freistaats Bayern einsteigt.

Bis Ende 2028 werden im Rahmen der Umsetzung auf einer Länge von 12.000 Metern Tiefbauarbeiten durchgeführt und ca. 270.000 Meter Glasfaserkabel verlegt. Dabei werden ca. 650 Haushalte auf dem Gemeindegebiet mit Glasfaseranschlüssen versorgt.

Bayerische Gigabitrichtlinie

Kriterien

Die „Bayerische Gigabitrichtlinie“ fördert den Breitbandausbau in Bereichen, die bereits eine Geschwindigkeit von über 30MBIT/s jedoch weniger als 100 MBIT/s haben. Von der Förderung ausgeschlossen sind folgende Gebiete:

  • mindestens zwei Anbieter bieten 30 MBIT/s oder mehr im Download
  • ein Anbieter bietet 500 MBIT/s oder mehr im Download
  • Gewerbehausanschlüsse (auch Ärzte, Freiberufler, Landwirte etc., aber keine reinen Photovoltaikanlagengewerbe) für welche 200 MBIT/s oder mehr im Down- und Upload verfügbar sind
  • „Homes Passed“-Adressen, bei denen die Versorgungsleitung bereits in der Straße vor dem Haus liegt, aber der Hausanschluss fehlt.

Die maximale Fördersumme für die Stadt Pfaffenhofen beträgt sechs Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt höchstens 80 Prozent der Kosten, die Stadt 20 Prozent. Da die möglichen Gesamtkosten nicht abzusehen sind, hat sich die Stadt Pfaffenhofen der Empfehlung des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung angeschlossen und konzentriert sich im ersten Schritt auf die Gewerbetreibenden und Selbstständigen. Die Gewerbegebiete Kuglhof und Sandkrippenfeld sind bereits mit Glasfaser versorgt. Firmen, die in diesem Bereich einen Anschluss benötigen, können ihn bei der Bauherrenabteilung der Deutschen Telekom beauftragen, weil die Glasfaser zuerst ins Haus gelegt werden muss, bevor diese genutzt werden kann.

Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau

Breitbandprogramm

Die Telekom Deutschland hat den Ausbau von 3.505 Adressen angekündigt. Dieser soll bis Ende 2028 realisiert werden. Auch andere Anbieter haben einen Glasfaserausbau angekündigt, leider liegen keine Detailpläne vor. Die Verfügbarkeit und den geplanten Ausbau klären Sie bitte direkt mit den Netzbetreibern.

Frühere Breitbandausbauverfahren

In insgesamt 3 Ausbaustufen wurden im Rahmen der Bayerischen Breitbandrichtlinie (BbR) ein Ausbau durch die Telekom durchgeführt. Im Schritt 1 gab es verbesserte Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) für die Ortsteile Affalterbach, Angkofen, Bachappen, Eberstetten, Eckersberg, Ehrenberg, Eja, Eutenhofen, Fürholzen, Gittenbach, Göbelsbach, Grubhof, Gumpersdorf, Gundamsried, Haimpertshofen, Holzried, Kienhöfe, Kleinreichertshofen, Langenwiesen, Menzenbach, Schabenberg, Seugen, Siebenecken, Strasshof, Streitdorf, Tegernbach, Walkersbach, Wasenstatt, Weyern und Wolfsberg zur Verfügung. Ebenfalls ausgebaut wurden die Gewerbegebiete Eberstetten, Joseph-Fraunhofer-Straße, Kuglhof, Sandkrippenfeld und Trabrennbahn.

In der Ausbaustufe 2 von 3 wurden die Ortsteile Eja, Eutenhofen, Gittenbach, Kleinreichertshofen, Menzenbach, Seugen und Wolfsberg ebenfalls mit bis zu 50 MBIT/s versorgt.

Die verbleibenden Einzelhöfe und Kleinstsiedlungen wurden in der Ausbaustufe 3 direkt mit Glasfaser versorgt: Altkaslehen, Berghofstr. 2 in Uttenhofen, Brunnhof, Buchhof, Burgbergweg 2 in Uttenhofen, Doderhof, Ebenhof, Einödshof, Frechmühle, Leichtelhäuser, Griesbach, Höflmaier, Kleineberhof, Köglhaus, Köhlhof, Kreuzmühle, Kuglhof, Langenwiesen, Menzenpriel, Neuhäusler, Pallertshausen, Pernzhof, Riedhof, Schabenberg, Siebenecken, Thalhof, Wasenstatt, Weingarten, Wiesengrund, Zierlmühle, Zweckhof.

Breitbandförderprogramm 2012 / 2018