Lutz-Stipendium

Das Stipendium
Das nach dem Autor Joseph Maria Lutz benannte Stipendium wird seit 2014 von der Stadt Pfaffenhofen vergeben. Es ist dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres dreimonatigen Aufenthalts im Pfaffenhofener Flaschlturm die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu realisieren oder fertigzustellen. Darüber hinaus sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten dazu verpflichtet, sich während ihres Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinander zu setzen. Am Ende des Stipendiums muss ein druckfähiger, literarischer Beitrag im Sinne Joseph Maria Lutz’ und seines 1930 erschienenen Romans „Der Zwischenfall“ stehen – der vom Besuch eines Dichters in einer oberbayrischen Kleinstadt und den daraus resultierenden Ereignissen handelt. Die Stipendiatin oder der Stipendiat muss einen „Zwischenfall“ in Pfaffenhofen schildern. Zum Abschluss des Aufenthalts steht eine Lesung der Stipendiatin/des Stipendiaten, die auch die Vorstellung des „Zwischenfall“-Textes beinhaltet.
Darüber hinaus ist die Stipendiatin/der Stipendiat dazu angehalten, sich am Pfaffenhofener Kulturleben zu beteiligen. Das Sachgebiet Kultur und Veranstaltungen unterstützt hierbei. Während des gesamten Aufenthaltes hat die Stipenidatin/der Stipendiat seinen Lebensmittelpunkt in Pfaffenhofen, es gilt Präsenzpflicht.
Vergabe
Das Stipendium wird jetzt zum 13. Mal vergeben, in der Regel für den Zeitraum von Mai bis einschließlich Juli 2026. Honoriert wird es mit einem monatlichen Aufenthaltsgeld sowie kostenfreier Unterbringung im Flaschlturm (inkl. Material- und Unterhaltskosten sowie aller Nebenkosten, Internet etc.). Für das Verfassen des Textes und die Übertragung der Veröffentlichungsrechte gibt es noch einmal ein zusätzliches Honorar.
Über die Vergabe entscheidet eine vierköpfige Fach-Jury im Januar 2026. Die Jury setzt sich aus dem Kunst- und Kulturreferenten Rainhard Haiplik als Vertreter des Stadtrates und weiteren drei fachkundigen Personen zusammen (dem Schriftsteller und ehemaligen Kulturreferenten Steffen Kopetzky als Leiter der Jury sowie zwei weiteren Personen).
Die bisherigen Lutz-Stipendiaten:
